Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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18. Dezember 2014

Charlotte Knobloch: „Hamas ist und bleibt eine Terrororganisation“

München, 17.12.2014. „Die Hamas ist und bleibt eine Terrororganisation“, mit diesen Worten kommentierte Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, dass die Hamas vor dem Europäischen Gerichtshof eine Klage gegen die Europäische Union über ihre Einstufung als terroristische Organisation gewonnen hat. Die Begründung des Gerichts: Die EU habe Formfehler begangen. Nun muss sie binnen drei Monaten die Verfahrensfehler beheben – oder die Hamas von der Liste der Terrororganisationen streichen. Charlotte Knobloch: „Das darf auf keinen Fall geschehen.“ Die Sanktionen bleiben, so das Gericht, in dieser Frist bestehen.

Charlotte Knobloch: „Die Hamas ist und bleibt eine Terrororganisation. Ihre Ziele sind die Zerstörung des Staates Israel und die Vernichtung der Menschen in Israel. Das hat übrigens auch der Gerichtshof in seinem Urteil nicht in Frage gestellt und deswegen die Sanktionen nicht außer Kraft gesetzt.  Es darf nun unter keinen Umständen passieren, dass die Hamas von der Liste der Terrororganisationen gestrichen wird. Dass Verfahrensfehler diese Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs ermöglicht haben ist verheerend genug. Jetzt müssen die Verantwortlichen alles daran setzen, die Fehler zu beheben, damit auch künftig in der EU gilt: Die Hamas ist eine terroristische Organisation.“

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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