Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

« Zurück

Do. 15.01.2015 | 24. Tewet 5775

Beginn 19:00

Ausstellungseröffnung und Gespräch: „Film und die Welt“ – Eröffnung der Jüdischen Filmtage 2015

Ausstellungseröffnung mit der Künstlerin Manya Gutman
„1/24 Moments of Film“: Porträt-Zeichnungen jüdischer Schauspieler und Schauspielerinnen entdeckt in nur 1/24 einer Sekunde und auf Papier gezeichnet.
Gespräch mit Doris Dörrie über „Film und die Welt“.

Anouk Aimée © Manya Gutman

Begonnen hat alles mit Morgan Freeman. Die Münchner Künstlerin Manya Gutman war von seinem Gesichtsausdruck  in dem 2009 erschienen Film „The Code“ fasziniert,  entdeckt in nur 1/24 einer Sekunde – einem Filmbild. Sie stoppte den Film und begann im Juli 2012 das erste Porträt mit Bleistift zu zeichnen. Seitdem haben sich zu Morgan Freeman eine ganze Reihe anderer berühmter Hollywood-Schauspieler und Schauspielerinnen gesellt. Ausschlaggebend dabei war immer „der bestimmte“ Gesichtsausdruck. Diese Momentaufnahmen geben die Stimmung der Porträtierten wider – in einem einzigen Augenblick. In einem dramatischen Moment eines Geschehens, das die unterschiedlichen Filme – ob Komödie oder Tragödie, ob Thriller oder Kammerspiel –  ausmacht. Aus dieser Sammlung hat Manya Gutman eine Auswahl jüdischer Schauspieler und Schauspielerinnen zusammengestellt, die zur Eröffnung der 6. Jüdischen Filmtage im Jüdischen Gemeindezentrum gezeigt werden.

Sean Penn © Manya Gutman

Die Wandlungsfähigkeit eines Schauspielers zeigt die Künstlerin exemplarisch mit den Bildern des  amerikanischen Schauspielers Sean Penn, den sie in sechs Filmen, darunter „Dead  Man Walking“ (1995), „Sweet And Lowdown“ (1999) und „Cheyenne“ (2011) portraitiert. Insgesamt wird in der Ausstellung eine große Spannbreite an filmischem Material gezeigt: von schwarz-weiß-Filmen aus den 1940er Jahren mit Lauren Bacall oder Felix Bressart bis hin zu aktuellen Filmen wie beispielsweise „The Secret Life of Walter Mitty“ mit Ben Stiller  aus dem Jahr 2014.

Die Ausstellung wird am Donnerstag, den 15.01.2015 um 19:00 Uhr, im Foyer des Jüdischen Gemeindezentrums mit der Künstlerin eröffnet.  Im Anschluss folgt ein Gespräch mit der Regisseurin Doris Dörrie über „Film und die Welt“, das Ellen Presser führt.

Veranstaltungsort:
JÜDISCHES GEMEINDEZENTRUM
St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

Laufzeit der Ausstellung: 15. Januar bis 12. Februar 2015, Mo-Do 15:00-20:00 Uhr
Voranmeldung für Gesprächsabend und Vernissage am 15. Jnuar (19:00 Uhr) wird erbeten unter Telefon (089) 202400-491 oder per E-Mail: karten@ikg-m.de

Alle Beiträge der Kategorie Kulturzentrum ansehen »

VeranstaltungenÜberblick »

Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

Alle Veranstaltungen »

Israelitische Kultusgemeinde
Kontakt
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de