Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Do. 06.11.2014 | 13. Cheschwan 5775

Beginn 09:00

Münchner Volkstheater: „Jugendliche im Holocaust. Tag der Quellen – Nacht der Zeitzeugen“

Am Donnerstag, 6. November 2014 öffnet das Münchner Volkstheater ab 9 Uhr seine Türen, um an das Schicksal jüdischer Kinder und Jugendlicher im Holocaust zu erinnern.

Einladungsflyer (PDF)

An diesem Tag veranstaltet das Münchner Volkstheater erneut – aufgrund der positiven Resonanz im vergangenen Jahr – gemeinsam mit dem Bayerischen Fernsehen, dem Institut für Zeitgeschichte und Münchner Schulen den Tag der Quellen.

Hunderte jüdische Kinder und Jugendliche haben in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes ihre Erlebnisse, ihre Schmerzen und Hilferufe in Tagebüchern, Briefen und Aufsätzen niedergeschrieben. Bisher nicht veröffentlichte Dokumente wurden jetzt u.a. vom Institut für Zeitgeschichte im Editionsprojekt „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945“ zusammengetragen.

Am „Tag der Quellen“ lesen von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr Schülerinnen und Schüler von 12 Münchner Schulen auf unserer Bühne aus diesen Dokumenten. Indem sie den historischen Dokumenten ihre Stimmen leihen, bringen sie uns die Geschehnisse aus der Sicht von
Kindern und Jugendlichen vor Augen.

Der Zeitplan für den Thementag sieht folgendermaßen aus:
(Stand 27.10.; Änderungen finden Sie auf der Internetseite des Münchner Volkstheaters)

  • 9:00 – 9:40 Uhr Adolf-Weber-Gymnasium & Joseph-von-Fraunhofer-Schule
  • 9:50 – 10:30 Uhr Elsa-Brändström-Gymnasium & Asam-Gymnasium
  • 10:40 – 11:20 Uhr Theresia-Gerhardinger-Mädchenrealschule & Edith-Stein-Gymnasium
  • 11:30 – 12:10 Uhr Wilhelm-Busch-Realschule & Willi-Graf-Gymnasium
  • 12:20 – 13:00 Uhr Käthe-Kollwitz-Gymnasium & Anita-Augspurg-BOS für Sozialwesen (1)
  • 13:10 – 13:50 Uhr Wittelsbacher-Gymnasium& Anita-Augspurg-BOS für Sozialwesen (2)

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Die Türen des Theaters sind den ganzen Tag geöffnet, Sie können jederzeit kommen.

Sollten Sie mit einer größeren Gruppen kommen, bittet das Volkstheater, sich bei unserer Theaterkasse telefonisch unter 089 523 46 55 oder per Email kasse@muenchner-volkstheater.de für das gewünschte Zeitfenster anzumelden.

Am selben Abend veranstaltet das Volkstheater in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk zum sechsten Mal die Nacht der Zeitzeugen.

Prof. Andreas Bönte (BR) spricht in diesem Jahr mit den Überlebenden Prof. Rudolf Gelbard und Dr. Leon Weintraub, der Wissenschaftlerin Dr. Kerstin von Lingen und dem Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg Dr. Jörg Skriebeleit.

Beginn ist um 20 Uhr. Eintritt 15 Euro/ ermäßigt 8 Euro.

„Jeder der heute einem Zeugen zuhört, wird selbst zum Zeugen werden.“ Elie Wiesel, Friedensnobelpreisträger und Überlebender der Shoah

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Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

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„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

Do. 04.12.2025 | 14. Kislew 5786

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Moderation und Übersetzung des Zwiegesprächs: Anne Birkenhauer Weiterlesen »

Do. 11.12.2025 | 21. Kislew 5786

Kultur

„Vom Leben des Geistes“: Thomas Meyer in Zwiesprache mit Hannah Arendt

Beginn 19:00

Vortrag und Gespräch
Donnerstag, 11. Dezember 2025, 19 Uhr

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Hannah Arendt (1906-1975) sah sich selbst eher als handelndes, denn als philosophierendes Wesen; für eine Denkerin dieses Formats zweifellos ein ungewöhnlicher Zug. Gleichwohl nimmt sich ihr Biograf Thomas Meyer diese Selbstcharakterisierung zu Herzen. Er macht die persönlichen Erfahrungen nachvollziehbar und rekonstruiert die praktischen und politischen Kontexte, in denen Arendt gedacht und geschrieben hat. Thomas Meyer wird die Person Hannah Arendts – auch unter dem Aspekt ihres Jüdisch-Seins – zunächst in einem Vortrag vorstellen.

Im Anschluss wird die geistige Zwiesprache mit Arendt im Gespräch vertieft. Weiterlesen »

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