Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

« Zurück

Do. 13.02.2014 | 13. Adar I 5774

Beginn 19:30

Vernissage zur Ausstellung »Die Kinder vom Lager Föhrenwald«

Im Wolfratshauser Forst entstand nach 1945 das größte und am längsten bestehende Lager für jüdische Displaced Persons in Deutschland. Die Fotos der Ausstellung geben Einblick in die Geschichte jüdischer Nachkriegskindheit in Bayern.

Sonja und Rosa Moczydlower © Verein „Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald“, 1953/54

In dem DP-Lager (DP = Displaced Persons in Deutschland) wartete der „Rest der Geretteten“ auf die Ausreise und hoffte, in einem anderen Land ein neues Leben zu beginnen. Die ausgestellten Fotos aus Privatbesitz und aus Archiven im In- und Ausland geben Einblick in diesen Aspekt der Geschichte. Die Ausstellung ist Teil eines Erinnerungsprojekts, für das sich eine Bürgerinitiative im heutigen Waldram engagiert (www.BadehausWaldram.de).

Vernissage zur Ausstellung „Die Kinder vom Lager Föhrenwald“ unter Mitwirkung von

Dr.h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelit. Kultusgemeinde München und Obb., Georg Eisenreich, Staatssekretär im Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und Dr. Sybille Krafft, Historikerin und Publizistin.

Gezeigt wird ihr Dokumentarfilm »Die Kinder vom Lager Föhrenwald« (2013), in dem Chana und Benjamin Braun als Zeitzeugen mitwirken.

Musikbeitrag von Kindern und Erwachsenen aus Wolfratshausen/Waldram.

Weitere Informationen zur Ausstellung sowie eine Übersicht über das Begleitprogramm (siehe unten) finden Sie in diesem Flyer (PDF-Download)

Alle Beiträge der Kategorie Kulturzentrum ansehen »

VeranstaltungenÜberblick »

Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

Alle Veranstaltungen »

Israelitische Kultusgemeinde
Kontakt
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de