Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Mo. 10.02.2014 | 10. Adar I 5774

Beginn 19:00

Buchvorstellung: „Nach dem Untergang“

Die ersten Zeugnisse der Shoah in Polen 1944–1947.

Überlebende der Ghettos und Lager fanden sich im Sommer 1944 in der Zentra­len Jü­dischen Historischen Kommission zusammen. Sie zeichneten Erinnerungen auf, begannen mit der wissenschaftlichen Auf­arbeitung der jüdischen Katastrophe und publizierten sie in einer Schriften­reihe.

Dr. Frank Beer, Prof. Dr. Wolfgang Benz und Dr. h.c. Barbara Distel haben eine Auswahl  von zwölf Texten in deutscher Sprache veröffentlicht, die von Überlebenden der Ghettos und Lager auf polnischen Boden, die sich im Sommer 1944 in Lublin zur Zentralen Jüdischen Historischen Kommission zusammengefunden hatten. Sie haben gesicherte Beweise über den Judenmord, den Untergang der Ghettos in Warschau, Bialystok und Wilna und der jüdischen Stetl  dokumentiert. Auch das Geschehen in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibór und Treblinka wurde festgehalten. Diese frühen Dokumente sind authentisch und ergreifend.

Erstmals erscheint in deutscher Sprache dies Auswahl von 13 authentischen Zeug­nis­sen, die 1944–1947 entstanden und damals auf Polnisch oder Jiddisch erschienen waren.

Begrüßung: Ilse Macek, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeits­gruppe München

Einführung: Dr. h.c. Barbara Distel, langjährige Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau

Vortrag: Prof. Dr. Wolfgang Benz, langjähriger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin

Schlusswort: Ellen Presser, Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München

Eintritt frei.

Veranstalter: Metropol Verlag Berlin & Verlag Dachauer Hefte Dachau in Kooperation mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe München;  Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde & Stadtbibliothek München

Veranstaltungsort: Kulturzentrum am Gasteig, Rosenheimer Str. 5, Bibliothekssaal, 1. OG

Einladungsflyer

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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