Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Pressemitteilung

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21. November 2013

Verleihung der Ohel-Jakob-Medaille in Gold an Harald Strötgen

München, 21.11.2013. Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) verleiht ihre höchste Auszeichnung, die Ohel-Jakob-Medaille in Gold, an Herrn Harald Strötgen, Vorstandsvorsitzenden der Stadtsparkasse München. Strötgen war Vorsitzender des Kuratoriums und des Fördervereins zur Errichtung des Jüdischen Gemeindezentrums in München. Mit dieser Auszeichnung würdigt die IKG sein einzigartiges Engagement für die Realisierung dieses Projektes.

Ohel-Jakob-Medaille in Gold. Abb.: IKG

Ohne das couragierte und unermüdliche Eintreten Harald Strötgens für das Gelingen dieses Vorhabens, wäre es der jüdischen Gemeinde in München nicht möglich gewesen, ihre neue Heimat – wie vor ihrer Vertreibung – wieder im Herzen der Stadt zu errichten. „Wer Träume hat, braucht Menschen wie Harald Strötgen, die ohne zu zögern anpacken und helfen, damit Visionen wahr werden können“, sagt Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Kultusgemeinde über den Preisträger.

Die Verleihung der Ohel-Jakob-Medaille findet im Rahmen eines Galadiners zu Ehren von Harald Strötgen am Samstag, 30. November 2013, um 19.30 Uhr im Hubert-Burda-Saal des Gemeindezentrums der IKG, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München statt. Die Laudatio hält Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler.

Herzlich laden wir die Vertreter der Medien
zu einem Foto-Termin vor Veranstaltungsbeginn am 30.11.2013

um 19 Uhr in die Synagoge Ohel Jakob am St.-Jakobs-Platz ein.
Melden Sie sich hierfür bitte bis zum 27.11.2013, 14 Uhr per E-Mail presse@ikg-m.de
oder Tel. 089 20 24 00-116 an und bringen Sie für bitte einen gültigen Lichtbildausweis mit.

 Mit der Ohel-Jakob-Medaille ehrt die IKG Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um die jüdische Gemeinschaft verdient gemacht haben. Die Medaille wurde benannt nach der neuen Münchner Hauptsynagoge „Ohel Jakob“ („Zelt Jakobs“) am Jakobsplatz sowie nach der vor 75 Jahren von den Nazis zerstörten Synagoge in der Herzog-Rudolph-Straße. Damit erinnert die Auszeichnung an die Ambivalenz in der Geschichte der Juden in München: Trauer und Schmerz, Hoffnung und Entschlossenheit sind untrennbar verbunden. Zerstörung der Heimat und Heimkehr sind die zwei Seiten der „Ohel-Jakob-Medaille“.

Mit Harald Strötgen hat sich die IKG für einen Preisträger entschieden, der wie kaum ein anderer dazu beigetragen hat, dass München das unmissverständliche Zeichen für den Erhalt und die Zukunft jüdischen Lebens im Herz der Stadt und der Menschen gesetzt hat.

Bisherige Träger der Ohel-Jakob-Medaille in Gold sind: Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein sowie der Verleger Prof. Dr. Hubert Burda.

Redebeiträge und Fotos des Abends erhalten Sie ab Sonntag 1. Dezember 2013 an dieser Stelle. Bitte beachten Sie die angegebenen Sperrfristen.

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

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„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

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Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

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Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

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Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

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Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

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Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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