Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen

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Do. 29.11.2012 | 15. Kislew 5773

Beginn 19:00

Lesung: Im Palast der Erinnerung

Die Erinnerung an Jiddischland: …

Gilles Rozier © Verlag Die andere Bibliothek

… Der Roman von Gilles Rozier über die Magie einer Sprache, einer Kultur, eines Volkes. In ihrem römischen Palais hütet Sulamita, eine alte Dame, das Gedächtnis – an ein verlorenes Land, wo zwischen den beiden Weltkriegen in Warschau die Poesie regierte; verfasst in Jiddisch, Muttersprache von 11 Millionen Menschen vor dem Zweiten Weltkrieg.

Die Magie des Jiddischen ist die Basis der Erzählung von Gilles Rozier. Er führt uns zurück in vormalige europäische Kulturlandschaften, die auch jiddisch geprägt waren, wie das Warschau der Vorkriegszeit oder Teile der ehemaligen österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie. „Im Palast der Erinnerung“ wird alles wieder lebendig, erwachen die Geschichten, Anekdoten, Briefe, Gedichte.

Lesung: Thomas Meinhardt

Das Gespräch in Deutsch moderiert Christian Döring, Herausgeber der „Anderen Bibliothek“

Gilles Rozier, 1963 bei Grenoble geboren, ist Direktor des Pariser Hauses für Jiddische Kultur, das die Bibliothek Medem beherbergt, die größte jiddische Bibliothek Europas. In deutscher Sprache erschien von Gilles Rozier, der Jiddisch und Hebräisch studierte, zuletzt der Roman „Abrahams Sohn“ (2007).

Karten über München Ticket, Telefon (0 89) 54 818181, Fax (0 89) 54 818154 und im Gasteig

Veranstalter Münchner Bücherschau in Zusammenarbeit mit Aufbau Verlag, Institut Français und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München

Veranstaltungsort: Black Box / Gasteig, Rosenheimer Str. 5, 1. OG

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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