Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

« Zurück

Mo. 19.11.2012 | 5. Kislew 5773

Beginn 19:30

Ari heißt Löwe – Lesung und Gespräch

Ein Abend mit dem Publizisten Ari Rath.

Ari Rath © Zsolnay Verlag

Ari Rath, 1925 in Wien geborener Sohn aus Galizien stammender jüdischer Eltern, war oft Zeuge einschneidender zeitgeschichtlicher Ereignisse, die er nun in einem sehr persönlichen Buch präsentiert.

Er berichtet darin vom »An schluss« 1938 und der Flucht, vom Kinder transport nach Palästina, vom harten Leben im Kibbuz, von seinen Jahren in den USA im Dienst der zionistischen Jugendbewegung, dem mühsamen Aufbau des Staates Israel und den wagemutigen Aktionen der Haganah. Und er erzählt von seiner Zeitung, der englischsprachigen Jeru salem Post, die bis zum Ende seiner Tätig keit als Chefredakteur das Sprach rohr ei nes politisch liberalen Israel war.

Man kann das heutige Is rael nicht verstehen, ohne Ari Raths eindringliche Erinnerun gen gelesen zu haben. Er ist als einziger Journalist dabei, als Bundeskanzler Konrad Adenauer im März 1960 im New Yorker Waldorf Astoria mit dem Staatsgründer und ersten Premier minister Israels, David Ben-Gurion, zusammentrifft. Ein paar Jahre später begegnet er Helmut Schmidt bei dessen Reise durch Israel. 1977 bereitet er den historischen Besuch des ägyptischen Präsidenten Anwar as-Sadat bei Menachem Begin in Jerusalem vor.

Es liest die Journalistin Stefanie Oswalt, die die Erinnerungen aufzeichnete.

Moderation: Itta Kaufmann, Literaturwissenschaftlerin

Eintritt 8,– Euro, ermäßigt 5,– Euro

Karten unter (0 89) 20 24 00-491, karten@ikg-m.de oder an der Abendkasse

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

Alle Beiträge der Kategorie Kulturzentrum ansehen »

VeranstaltungenÜberblick »

Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

Alle Veranstaltungen »

Israelitische Kultusgemeinde
Kontakt
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de