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24. September 2012
Rassismus-Verdacht: Terry verlässt englischer Nationalelf
Erschienen auf Zeit Online, 24.9.2012. Aus Verärgerung über den nationalen Fußballverband kehrt John Terry der Nationalmannschaft den Rücken. Die FA ermittelt weiter wegen Rassismus gegen ihn.
Der langjährige Kapitän der englischen Nationalmannschaft wird nie mehr im Trikot der Three Lions auflaufen. Am Sonntag, 23.9.2012, erklärte John Terry seinen Rücktritt und begründete dies mit dem Verhalten des nationalen Verbandes FA. Dieser hatte Schritte gegen ihn in einem Verfahren eingeleitet, in dem er vor Gericht freigesprochen worden war. Dadurch sei seine Position in der Nationalmannschaft unhaltbar geworden, sagte Terry.
In dem Verfahren geht es um Rassismusvorwürfe gegen den 31-Jährigen. Er soll im Oktober 2011 im Premier-League-Spiel gegen den Londoner Lokalrivalen Queens Park Rangers seinen dunkelhäutigen Gegenspieler Anton Ferdinand rassistisch beschimpft haben.
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Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784
Kultur
Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts
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Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784
Kultur
„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten
Beginn 19:00Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)
Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr
Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »
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