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18. Juli 2012
Charlotte Knobloch als Präsidentin wiedergewählt
Der turnusgemäß neu gewählte Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) hat am Mittwochabend, 18.7.2012, Frau Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Vizepräsidentin des World Jewish Congress und ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, erneut in ihrem Amt als Präsidentin der IKG bestätigt.
Nach den Vorstandswahlen am 12. und 15. Juli 2012 wurde Charlotte Knobloch in der konstituierenden Sitzung des 15-köpfigen Gremiums einstimmig (bei Enthaltung der Kandidatin) wiedergewählt. Als Vizepräsidenten wählte der neue Vorstand Frau Judith Epstein und Herrn Michael Fischbaum in das Präsidium der Kultusgemeinde.
Neuer Gemeindevorstand ist konstituiert
Der neue Vorstand setzt sich insgesamt wie folgt zusammen (alphabetisch): Dr. Andreas Beck, Ilan Birnbaum, Maurice Brodski, Maria Druker, Judith Epstein, Michael Fischbaum, Dipl.-Sozialpäd. Silla Kalmanowicz, Dr. Guy Katz, Ariel Kligman, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Dipl.-Kfm. Marian Offman, Prof. h.c. Dr. Abi Pitum, Talia Presser, Dr. med. Peter Snopkowski, Dipl.-Sozialpäd. (FH) Vera Szackamer.
Die Aufgabenverteilung in den einzelnen Kommissionen wird in der ersten Sitzung nach der Sommerpause festgelegt.
Charlotte Knobloch steht der Israelitischen Kultusgemeinde seit 1985 vor. Mit dem Bau des jüdischen Gemeindezentrums hat sie Geschichte geschrieben. Ziel der nächsten Amtszeit wird nun sein, die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte zu sichern und auszubauen.
Die Analyse und Bekämpfung des zuletzt wieder spürbar zunehmenden Antisemitismus in Deutschland – insbesondere in Form von offener Israelfeindlichkeit in der breiten Mitte der Gesellschaft – ist sicherlich eine zentrale Herausforderung der kommenden Jahre. Selbiges gilt für die entschlossene Abwehr nicht hinnehmbarer Einschränkungen des verfassungsrechtlich garantierten Grundrechts auf Religionsfreiheit. Ferner wird es – wie der heute vorgestellte Verfassungsschutzbericht 2011 des Bundeskriminalamtes einmal mehr alarmierend vor Augen führt – notwendig sein, den Kampf gegen Rechtsextremismus und islamistischen Terror unvermindert fortzusetzen.
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
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