Veranstaltungen Kulturzentrum
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Mo. 21.05.2012 | 29. Ijar 5772
Beginn 20:00Lesung zur „Judenverfolgung im Deutschen Reich und Protektorat 1939-1941“
Lesung mit der Historikerin Dr. Andrea Löw und den Rezitatoren Caroline Ebner und Hans Jürgen Stockerl.
Gelesen werden Texte aus dem dritten Band der auf 16 Bände angelegten Quellenedition, die zu einem Schriftdenkmal für die ermordeten Juden werden soll:
- Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933- 1945. Band 3: Deutsches Reich und Protektorat September 1939-September 1941
Die deutschen Behörden nahmen den Kriegsbeginn am 1. September 1939 zum Anlass, um den Kampf gegen die vermeintlichen Feinde im Innern – in erster Linie die Juden – zu verschärfen. In ersten Deportationen wurden mehrere Tausend von ihnen nach Polen und Frankreich verschleppt. Auswanderung und Flucht waren kaum mehr möglich. Im Februar 1941 fürchtete eine Wiener Jüdin um ihre Eltern: „Wir wissen jetzt, daß es keine Altersgrenze gibt, alle werden weggeschickt, kleine Kinder, Greise, ja sogar Kranke werden aus dem Spital geholt und werden abtransportiert, ins Ungewisse, ins Elend.“
Grußwort: Dr. h. c. Charlotte Knobloch,
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Einführung: Prof. Dr. Andreas Wirsching,
Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München – Berlin
Zur Auswahl der Dokumente: Dr. Andrea Löw, Institut für Zeitgeschichte
Lesung: Caroline Ebner und Hans Jürgen Stockerl
Schlusswort: Martin Rethmeier, Oldenbourg Verlag
Anmeldung unter: karten@ikg-m.de oder per Telefon im Büro des Kulturzentrums, Tel. (089) 20 24 00-491
Eintritt frei
Veranstalter: Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde und Oldenbourg Verlag
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München
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November 2025 | Cheschwan-Kislew
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
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