Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Kulturzentrum

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Mi. 18.04.2012 | 26. Nissan 5772

Beginn 19:00

Gedenkstunde zum Jom Haschoa

69. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto und 67. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager.

Gedenke und Erinnere

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt ein zum

69. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto und
67. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager

am Erew Jom Haschoa zum gemeinsamen Gedenken

Mittwoch, 18. April 2012, um 19.00 Uhr
in der Synagoge „Ohel Jakob“ am Jakobsplatz

Bitte ehren Sie die Opfer der Schoa durch Ihre Teilnahme an dieser Gedenkstunde.

 

Mincha
Psalm 16, vorgetragen vom Synagogenchor
»Schma Kaulenu« unter Leitung von Yoed Sorek

Lernen einer Mischna
im Andenken an die Ermordeten mit
Rabbiner Arie Folger

»Das Gedenken im Herzen bewahren«
Zu Ehren der Opfer rezitieren die Kinder
der Sinai-Grundschule und Jugendliche des Jugendzentrums
Neshama und der ZJD Snif München

»Mensch bleiben«
Betrachtungen des Schoah-Überlebenden
Dr. Georg Heller

El Mole Rachamim
vorgetragen von Kantor Moshe Fishel
Maariv

 

Dr. Georg Heller, geboren am 8. Juni 1923 in Budapest, war von Juni 1944 bis Januar 1945 in Auschwitz-Birkenau. Am 18. Januar 1945 wurde er auf einen der berüchtigten Todesmärsche nach Gleiwitz geschickt. Von dort ging es in einem unvorstellbar grausamen Bahntransport nach Groß-Rosen und weiter nach Dachau, wo er am 1. Februar eintraf. Letzte Station war ein Waldlager bei Ampfing und Schwerstarbeit auf einer Baustelle der Organisation Todt für die Errichtung einer bombensicheren Fabrikationshalle für Messerschmidt-Flugzeuge. Ende April glückte ihm gemeinsam mit einigen Kameraden die Flucht. Die Befreiung erlebte er in Poing. Anfang September 1945 nach Budapest zurückgekehrt, studierte Heller Mathematik, Romanistik und Slawistik und arbeitete als Übersetzer. 1956 floh er nach Deutschland und lebt seither in München. Von 1960 bis 1989 lehrte er Ungarisch an der Ludwig-Maximilians-Universität und machte sich auch einen Namen in der historischen Geographie. Seine Erinnerungen an die Zeit der Verfolgung brachte er im Herbst 2009 zu Papier. Sie sind 2012 erschienen in der Reihe »Die Zeit des Nationalsozialismus« im Fischer Taschenbuch Verlag: Franz Memelsdorff, Georg Heller, »Im KZ – Zwei jüdische Schicksale 1938 / 1945«.

 

Veranstalter: Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern
Organisation: Jugend- und Kulturzentrum der IKG

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

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Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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