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14. März 2012
Nach Angriffen aus Gaza: Iran steckt hinter Gewalt
n-tv.de, 14.3.2012. Das Kräftemessen zwischen Israel und militanten Palästinensern im Gazastreifen ist vorerst beendet. Aber beide Seiten stehen sich weiter bis an die Zähne bewaffnet gegenüber. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wirft Teheran vor, die Lage im Gazastreifen gezielt anzuheizen.
Netanjahu sieht Teheran als direkten Drahtzieher der anhaltenden Raketenangriffe aus dem Gazastreifen. „Der Iran steckt hinter dem, was in Gaza passiert“, sagte Netanjahu im Parlament in Jerusalem. Nach anfänglichen Problemen wurde eine Waffenruhe zwischen militanten Palästinensern im Gazastreifen und Israel am zweiten Tag weitgehend eingehalten.
Gaza als „Vorposten des Irans“
Netanjahu nannte den Gazastreifen einen „Vorposten des Irans“. Die Raketen, das Geld und die Ausrüstung der militanten Palästinenser würden alle von Teheran geliefert, das auch die Anweisungen gebe. Teheran spanne als Schutzpatron einen „Schirm“ über die militanten Palästinenserorganisationen im Gazastreifen sowie die libanesische Hisbollah-Miliz. „Und jetzt stellen Sie sich vor, was passieren würde, wenn dieser Schirm atomar wird“, sagte Netanjahu in Jerusalem. „Hinter den Terrororganisationen würde ein Staat stehen, der zu unserer Zerstörung aufruft und mit Nuklearwaffen aufgerüstet ist.“ Jeder verantwortliche Spitzenpolitiker müsse verstehen, „dass man das nicht geschehen lassen darf“.
Auslöser der schwersten Kämpfe seit vergangenem August war die Tötung des Chefs der radikalen Palästinenserorganisation Volkswiderstandskomitee, Zuher al Kesi, und eines seiner Helfer am 9.3.2012. Er habe einen schweren Terroranschlag gegen Israel vom Sinai aus geplant, lautete die Begründung Israels.
Im Süden Israels begann sich das Leben unterdessen wieder zu normalisieren. Nach dreitägiger Unterbrechung öffneten Schulen und Kindergärten wieder. Allerdings zog es etwa die Hälfte der Schüler vor, noch zu Hause zu bleiben, berichteten israelische Medien.
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Aktuelle Veranstaltungen
So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786
Kultur
„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel
Beginn 17:00Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr
Moderation: Günter Keil
Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »
Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786
Kultur
26. Lange Nacht der Museen in München
Beginn 20:30Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht
Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr
Auf einen Blick:
Vorträge (je 30 Minuten)
- 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
- 21:45 Uhr: Ellen Presser
21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »
Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786
Kultur
Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr
Moderation: Ellen Presser
Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
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