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13. März 2012

Nahost: Medien berichten über Ende der Kämpfe

tagesschau.de. Nach viertägigen Auseinandersetzungen mit Toten und Verletzten haben Israel und die militanten Palästinenser im Gazastreifen möglicherweise einen Waffenstillstand erreicht. Das berichten mehrere Medien unter Berufung auf ägyptische Quellen. Die Waffenpause solle bei Morgengrauen am 13. März 2012 in Kraft treten, berichtete das staatliche ägyptische Staatsfernsehen.

Nach Angaben eines ägyptischen Geheimdienstvertreters gegenüber der Nachrichtenagentur AFP verständigten sich beide Seiten auf ein „umfassendes und gegenseitiges Abkommen“ zur Beendigung der jüngsten Gewalt, „einschließlich der Tötungen“. Ägypten werde dafür sorgen, dass sich beide Seiten an die Vereinbarungen halten werden, sagte der Vertreter weiter, der ungenannt bleiben wollte.

Wie das ägyptische Staatsfernsehen weiter berichtete, erklärten sich die Palästinenser bereit, keine weiteren Raketen auf Südisrael abzuschießen. Israel habe zugesagt, seine Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen zu stoppen. Im Sender hieß es, intensive Gespräche und Anstrengungen, die Ägypten in den vergangenen Stunden unternommen habe, hätten zu diesem umfassenden Abkommen geführt.

Noch keine Äußerung von Israel oder militanten Palästinensern

In Israel und von der Hamas war zunächst keine Bestätigung für die Übereinkunft zu erhalten. Unklar war zudem, ob sich auch der bewaffnete Arm des Islamischen Dschihad an eine Waffenruhe halten wird.

Bei rund 40 gezielten israelischen Luftangriffen im Gazastreifen seit Freitag wurden nach palästinensischen Angaben insgesamt 25 Menschen getötet und mehr als 70 verletzt. Die meisten Getöteten waren militante Kämpfer. Auf Israel wurden seit Beginn der jüngsten Runde der Gewalt nach Angaben der Armee insgesamt 195 Raketen und Mörsergranaten abgeschossen.

Nahost-Quartett ruft zu neuen Friedensgesprächen auf

Mit großer Sorge reagierte die internationale Gemeinschaft auf den jüngsten Gewaltausbruch. Bei einem Treffen in New York forderte das Nahost-Quartett beide Seiten zur Zurückhaltung auf. In einer gemeinsamen Erklärung appellierten die Vertreter von EU, den USA, Russland und der UNO zudem an beide Seiten, sich weiter in den seit Monaten stockenden Friedensprozess einzubringen. Es war das erste Treffen der Gruppe seit sechs Monaten. Eine neue Sitzung ist für April in Washington geplant.

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

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So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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