Veranstaltungen Kulturzentrum
« Zurück
Do. 16.02.2017 | 20. Schwat 5777
Beginn 19:00Filmvorführung: „Beit Avi“ – „Homeland“ (Majn Tatens Schtub)
Drama. Regie und Drehbuch: Dani Rosenberg. Israel 2008, 40 Min., Hebräisch/ Jiddisch mit dt. UT.
Eine Veranstaltung im Rahmen der 8. Jüdischen Filmtage in München. Das komplette Programm finden Sie in diesem Booklet (PDF-Download)

Filmszene aus ‚Beit Avi -Homeland‘ © The Sam Spiegel Film & TV School, Jerusalem
1948 – Zwei Männer vollkommen alleine in der Wüste.
Dani Rosenbergs Film erzählt die Geschichte Loleks‘, eines jungen Holocaust-Überlebenden, der 1948 nach Eretz Israel kommt und für den Unabhängigkeitskrieg angeworben wird. Dieses Kapitel in der Geschichte Israels ist weniger bekannt: Flüchtlinge und Holocaust-Überlebende wurden damals dringend für den Dienst an der Waffe benötigt, obwohl sie weder militärisch trainiert waren noch Hebräisch sprechen konnten oder viel über den Konflikt mit den Arabern wussten.
Konfrontiert mit einer ihm fremden Sprache und der neu zugewiesenen Rolle als Soldat steht Lolek – auf einer Anhöhe mitten in der Wüste – unter dem Kommando seines unbarmherzigen Vorgesetzen Mintz, der aus ihm einen ‚echten‘ Israeli formen will. Mintz hat eine ähnliche Vergangenheit wie Lolek, doch er verdrängt sie völlig, hat sich als hebräisch-sprechender Soldat neu erfunden. Es entwickelt sich eine spannungsgeladene Beziehung zwischen den beiden Protagonisten.
Darsteller: Itay Tiran, Mickey Leon, Natasha Manor.
Regisseur und Drehbuchautor Dani Rosenberg, geboren 1979 in Tel Aviv, besuchte die »Sam Spiegel Film & TV School« in Jerusalem, die er mit Auszeichnung abschloss. Seine Kurzfilme wurden auf internationalen Filmfestivals, u.a. Berlinale (Special Mention Award 2005), Cannes Cinéfondation und Clermont–Filmfest gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. 2015 schrieb und drehte Rosenberg (gemeinsam mit Tom Shoval) die Serie »Milk & Honey« für das israelische Fernsehen, die mittlerweile vom britischen Fernsehen gekauft wurde.
Eintritt 7,– Euro. Karten unter Telefon (089)202400-491 oder per E-Mail karten@ikg-m.de und an der Abendkasse.
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
VeranstaltungenÜberblick »
November 2025 | Cheschwan-Kislew
- So
- Mo
- Di
- Mi
- Do
- Fr
- Sa
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de
