Veranstaltungen Literaturhandlung
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Di. 18.10.2011 | 20. Tischri 5772
Beginn 20:00Paradies in schwerer Zeit
Thomas Blubacher über Künstler und Denker im Exil in Pacific Palisades.
Viele Emigranten, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Deutschland und später Österreich in Richtung Amerika verlassen mussten, versprachen sich von der Nähe zu Hollywood neue Arbeitsmöglichkeiten: Thomas Mann, Vicki Baum, Salka Viertel, Lion Feuchtwanger, Bertolt Brecht oder Max Reinhardt waren nur einige von vielen, die in der Region Pacific Palisades nördlich von Los Angeles ein Paradies vorfanden, in dem es sich dennoch schwer leben ließ.
Denn die wenigsten konnten in der Fremde an die großen Erfolge anknüpfen. Thomas Blubacher gelingt ein großartiges Porträt deutscher Kultur im Exil. Brillant beschreibt er das Schicksal und die Arbeiten dieser Autoren, Künstler, Wissenschaftler und legt das Netzwerk ihrer Beziehungen untereinander offen. Wir sehen, wie die Exilanten die amerikanische Kultur mitprägten und wie sie von ihr geprägt wurden.
Thomas Blubacher, 1967 in Basel geboren, Theaterregisseur und Autor z. B. der wunderbaren Biographie über die Geschwister Eleonora und Francesco von Mendelssohn „Gibt es etwas Schöneres als Sehnsucht?“, Co-Autor der Dokumentation „Verlorene Bilder, verlorene Leben. Jüdische Sammler und was aus ihren Kunstwerken wurde“ stellt sein neues Buch „Paradies in schwerer Zeit“ (Elisabeth Sandmann) vor am Dienstag, den 18. Oktober 2011, 20 Uhr, Literaturhaus, Salvatorplatz 1.
In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus und B’nai B’rith.
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November 2025 | Cheschwan-Kislew
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
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80331 München
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