Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen

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Sa. 22.01.2011 | 17. Schwat 5771

Beginn 11:00

Musical „Anatevka-Wir sind angekommen“

Der Milchmann Tewje will seine fünf Töchter verheiraten – am liebsten traditionell! Doch die Töchter machen ihm einen Strich durch die Rechnung … … und brechen die jüdische Tradition, zum Leidwesen des Vaters. Eigentlich könnte Tewje es heute, in „Anatevka-Wir sind angekommen“ egal sein, wen die Töchter heiraten, denn jetzt endlich ist er frei, ob in München, New York, London oder Tel Aviv.  Doch Tewje kann nicht loslassen.

Die Tradition der Vorfahren, aber auch deren Ängste leben weiter, ihre Erinnerung ist Teil der Wurzeln des heutigen jüdischen Lebens in München. Und deshalb entführt „Anatevka –Wir sind angekommen“ das Publikum zurück ins Schtetl.

Das neue Musical zeigt mit mitreißender Musik, emotionalen Szenen, witzigen und tiefsinnigen Dialogen den Weg, den wir und unsere Mütter, Großmütter, Väter und Großväter bis hierher gegangen sind. Und das  alles in höchst unterhaltsamer Weise. Und wer hinter die  Kulissen blickt, kann erkennen, dass manche von Tewjes Problemen aus dem fernen Anatevka heute genauso aktuell sind, wie vor 100 Jahren.

Die Initiatoren des Projektes wollen nicht nur nach außen kommunizieren, was sich verändert hat, sie haben auch eine Botschaft, die sich nach innen richtet: Diese generationsübergreifende Produktion soll unseren nichtjüdischen Mitbürgern ein Fenster öffnen, durch das sie in das Haus unserer Geschichte und Tradition, aber auch in unsere Gegenwart hier in München blicken können. Uns Münchner Juden, die wir aus verschiedenen Ländern stammen, soll es zusammenführen und den Jüngeren, die bereits in Deutschland geboren sind, in vergnüglicher Weise unsere Tradition und unsere Herkunft näher bringen.

Die Schirmherrschaft für dieses Projekt haben die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Frau Dr. h.c. Charlotte Knobloch, sowie der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Herr Christian Ude, übernommen.

Das Musical Anatevka wird nach dem Roman von Scholem Alejchen inszeniert. Die Hauptrollen des Tewje und seiner Frau Golde haben Robert Spitz und Nirit Sommerfeld übernommen. Außerdem singen und spielen  Maria Sushansky, Jenny J. Kreidl, Nikolai Bogdanow, Marko Woytowicz, Benni Zimmermann sowie begabte Laiendarsteller der jüdischen Gemeinschaft, unterstützt von einigen nichtjüdischen Laien.

Regie: Celino Bleiweiss
Leitung: Eva Fabian
Produktion: Paula Zimerman Targownik
Musikalische Leitung: Dr. Peter Wegele

„ANATEVKA – Wir sind angekommen“ führt das Publikum zurück ins Schtetl. Mit mitreißender Musik, emotionalen Szenen, witzigen und tiefsinnigen Dialogen zeigt das Stück den Weg, den die jüdischen Mütter Großmütter, Väter und Großväter der Darsteller bis hier und heute gegangen sind. Nicht nur den  Münchner Bürgern, auch den jüngeren Juden, die bereits in Deutschland geboren sind, eröffnet es einen Blick auf jüdische Geschichte und Tradition.

Termine der Aufführungen:

  • Premiere am Donnerstag,  19. Januar 2012, um 20.00 Uhr
  • Samstag, 21. Januar 2012, um 20.00 Uhr
  • Sonntag, 22. Januar 2012, um 11.00 Uhr Matinée und  20.00 Uhr

Aufführungsort: Kesselhaus – die Kulturhalle, Lilienthalallee 29, 80939 München

Der Kartenvorverkauf hat begonnen!

Sichern Sie sich Ihre Karte schon jetzt!

Kartenverkauf unter: anatevka@brodski.eu, oder telefonisch unter 089/ 9301212

Das beliebte Musical von Tewje, dem Milchmann. Es sind nicht nur Alltagssorgen, die ihn plagen. Er muss auch für seine fünf Töchter, ganz nach der Tradition, passende Ehemänner finden. Doch die Zeiten ändern sich …

Lachen und Weinen, witzige Dialoge und tiefe Gedanken liegen selten so nahe beieinander wie bei diesem Musical, das für die ganze Familie geeignet ist.

Bestuhlungsplan Kesselhaus (insgesamt 417 Plätze).

Preise:

  • Block D Reihen 1 – 4: 50,00 Euro
  • Block C Reihen 5 – 10: 29,00 Euro
  • Block B Reihen 11 – 17: 19,00 Euro
  • Block A Reihen 18 – 22: 12,00 Euro

Weitere Infos zu Sitzplätzen und Ermäßigungen
finden Sie im Bestellformular (PDF-Download).

Kontakt:
E-Mail: anatevka@brodski.eu
Fax: 089/93940475

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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