Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen

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So. 22.04.2012 | 30. Nissan 5772

Beginn 17:00

Gedenken an Isak Wasserstein sel. A. (1920-2012)

Menschen, die wir schätzen, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

Der Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
lädt ein zum Gedenken an das hochgeschätzte Ehrenmitglied

Isak Wasserstein sel. A. (1920-2012)

am Sonntag, 22. April 2012 um 17 Uhr
in den Mediensaal des Jüdischen Gemeindezentrums am Jakobsplatz

Begrüßung | Dr. h. c. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Lesung | „Ich stand an der Rampe von Auschwitz“
aus den Erinnerungen von Isak Wasserstein, vorgetragen von Prof. Dr. Moris Lehner

Gedanken zum Abschied | Rabbiner Yitzchak Ehrenberg
1989-1997 Rabbiner der IKG in München, seitdem tätig für die Jüdische Gemeinde zu Berlin.

 

Isak Wasserstein sel. A. Foto: Marina Maisel

Isak Wasserstein sel. A. Foto: Marina Maisel

Isak Wasserstein sel. A. wurde am 8. Februar 1920 in Warschau geboren. Er wuchs gemeinsam mit seinen beiden Brüdern in einer gläubigen Familie auf. Mit 19 Jahren erlebte Isak Wasserstein, wie die ersten deutschen Bomben über Polen niedergingen, mit 20 Jahren musste er die Absperrung des Warschauer Ghettos ertragen. Zwei Jahre hielt Isak Wasserstein mit seiner Familie dort unter katastrophalen Bedingungen durch, bis ihn die Deutschen verhafteten. Es war der Anfang einer leidvollen Odyssee. In dem Buch „Ich stand an der Rampe von Auschwitz“ hielt Isak Wasserstein die ihn prägenden Lebensstationen fest. Als Zeitzeuge stellte er seine Erfahrungen zur Verfügung und sprach speziell zur jüngeren Generation, um ihre Sensibilität für Mitmenschlichkeit und Geschichtsbewusstsein zu fördern. Isak Wasserstein sel. A., der mit seiner Frau Rosa eine lange und innige Ehe führte, ist am 5. Januar 2012 in München verstorben.

>> Einladung

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Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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