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Di. 26.06.2012 | 6. Tamusz 5772
Beginn 20:00Die Wahrheit liegt unter dem Platz
Eine Lesung. Erinnern, Gedenken und Streiten im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine.
Fußball auf vernarbtem Gras. Unter der Grasnarbe: verschüttete Geschichte, fast vergessene Geschichten. Mehr als sechs Jahrzehnte nach Babij Jar und Auschwitz begegnen sich junge Ukrainer, Polen und Deutsche auf und neben dem Rasen zur Europameisterschaft. Millionen feiern, wo einst Millionen ermordet wurden.
Die Lesung erinnert an die Menschen – Künstler, Schriftsteller, auch Fußballer – die zwischen 1939 und 1945 in den Ghettos und Lagern der Gebiete Polens und der Ukraine von den Nationalsozialisten und ihren Helfern misshandelt und vernichtet wurden. Sie stellt Fragen nach der Verantwortung des Fußballs, aber auch seinen Grenzen im Verhältnis zu Politik und Gesellschaft. Erinnern heißt an die Zukunft denken. Das wieder aus dem Vergessen zu holen, was sich nicht wiederholen darf. Damit die Wahrheit auf dem Platz liegen kann.
- Wann: 26. Juni 2012, 20 Uhr
- Wo: Marstall, Marstallplatz 5, 80539 München
- Eintritt: 9 Euro, Abendkassen sind geöffnet
MODERATION: Rachel Salamander (Literaturhandlung München, Berlin / Herausgeberin der „Literarischen Welt“)
TEXTE, MUSIK UND GESPRÄCH U.A. MIT
Bibiana Beglau (Schauspielerin, Ensemble Residenztheater)
Marco Bode (ehemaliger Nationalspieler, Europameister 1996)
Georg Gaigl (Künstler)
Peter Guttmann (Vize-Präsident der IKG München und Oberbayern /
Präsident Makkabi Deutschland)
Albert Ostermaier (Schriftsteller, Mitglied der Deutschen
Autoren-Nationalmannschaft)
Hans Platzgumer (Musiker)
Fritz Pleitgen (Journalist, ehemaliger Vorsitzender der ARD)
Romani Rose (Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma)
Claudia Roth (Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen)
Manfred Zapatka (Schauspieler, Ensemble Residenztheater)
EINTRITT: 9,- Euro (zuzügl. Vorverkaufsgebühren)
Vorverkauf über Residenztheater München oder an der Abendkasse.
Eine Veranstaltung der DFB-Kulturstiftung Theo Zwanziger.
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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan
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Aktuelle Veranstaltungen
So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786
Kultur
„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel
Beginn 17:00Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr
Moderation: Günter Keil
Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »
Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786
Kultur
26. Lange Nacht der Museen in München
Beginn 20:30Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht
Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr
Auf einen Blick:
Vorträge (je 30 Minuten)
- 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
- 21:45 Uhr: Ellen Presser
21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »
Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786
Kultur
Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr
Moderation: Ellen Presser
Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
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