Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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24. Februar 2012

Die Top 10 der kuriosesten Erfindungen aus Israel

Israel21C. Israel ist bekannt für seine bahnbrechenden technischen Innovationen und wissenschaftlichen Erkenntnisse, die unsere Welt nachhaltig geprägt und verändert haben. Doch auch an den israelischen Forschungsinstituten der wurde auch allerlei Kurioses entwickelt. Auf dem Offiziellen Blog der Botschaft des Staates Israel in Berlin wurden nun die zehn verrücktesten wissenschaftlichen Erfindungen der vergangenen Jahre vorgestellt.

1. Bäume, die Bauern SMS schreiben, wenn sie durstig sind

 

Erfinder Eran Raveh installiert sein Gerät.

Erfinder Eran Raveh installiert sein Gerät.

 

Ein an den Baumstamm angebrachtes Gerät ermittelt, wann der Baum wieder bewässert werden muss. Entweder schaltet das Gerät daraufhin selbst die Bewässerungsanlage an oder es informiert den zuständigen Bauern per SMS. Amerikanische Winzer, Zitrus-, Bananen- und Mango-Bauern haben bereits großes Interesse bekundet, das Gerät soll aber erst in ein paar Jahren auf den Markt kommen.

2. Spermien aus Stammzellen

 

Spermien in Petrischalen.

Spermien in Petrischalen.

 

Forscher der Ben Gurion University und des Soroka University Medical Centers haben gemeinsam mit einem deutschen Wissenschaftler einen Agarnährboden entwickelt, der es ermöglicht, Spermien aus Stammzellen herzustellen. Zurzeit wird diese Anwendung in israelischen Kinderwunschkliniken an Männern ohne Spermien getestet.

3. Innerer Büstenhalter

 

Cup&Up wird an den Rippen angebracht.

Cup&Up wird an den Rippen angebracht.

 

Das „Cut & Up Kit“ wird bei einer minimal invasiven Operation an den Brustkorb angebracht und soll das Brustgewebe auf weitaus weniger belastende Weise als konventionelle Schönheitsoperationen straffen, formen und unterstützen. „Alle Frauen suchen den passenden BH, der ihre Brüste in der Position hält, die sie am besten und ästhetischsten finden (…) Also habe ich mir überlegt, dass wir mit einem Gurt aus Silikon, Fäden und kleinen Schrauben das Brustgewebe stützen und fortschreitendes Absinken der Brüste verhindern können“, so der Entwickler.

 

4. Liebes- und Lügendetektoren

 

 

Die Layered Voice Analysis (LVA) Software macht aus jedem Computer einen hochsensiblen Stress- und Lügendetektor, der innerhalb von Millisekunden über Skype oder Telefonverbindung starke emotionale Regungen erkennen und einordnen kann – so auch Liebe.

 

5. Hundekotentsorger

 

 

„AshPoopie“ sammelt nicht nur den Kot Ihres Vierbeiners auf, sondern verwandelt ihn auch innerhalb von Sekunden in geruchlose, sterile Asche. Der Hundebesitzer muss nur einen Knopf drücken. Mit insgesamt 150 Millionen registrierten Hundehaltern in den USA und Europa ist das Interesse an „AshPoopie“ natürlich groß. Noch in diesem Jahr soll der elektronische Kotzerstäuber auf den Markt kommen.

 

6. Krebs riechen

 

Hossam Haick.

Hossam Haick.

 

NA-NOSE erkennt krankheitsrelevante Biomarker, die über das Blut in die Lungen und in den Atem gelangen. So kann das Gerät sogar zwischen Lungen-, Brust-, Prostata-, Kopf-, Nacken- und Darmkrebs unterscheiden, ohne Biopsien oder Bluttests zu Rate ziehen zu müssen. 2006 gewann der Erfinder dieser revolutionären Nanotechnologie-Nase, Hossam Haick, den Marie Curie Excellence Award und 2010 den European Council Research Award. Derzeit arbeitet ein Konsortium aus europäischen Unternehmen und Universitäten unter der Leitung von Haick an der Verbesserung der Nanosensoren für Lungenkrebs.

 

7. Mäuse in der Flughafensicherheit

 

Die Mäuse haben eine sehr hohe Trefferquote.

Die Mäuse haben eine sehr hohe Trefferquote.

 

Mit ihrem exzellenten Geruchssinn und ihrer schnellen Lernfähigkeit sind Mäuse die neuste Entdeckung in der Verbesserung der Flughafensicherheit: Während eine Person durch einen speziellen Durchgang geht, bläst ein Ventilator Luft in einen Sensor, die in eine Box mit trainierten Mäusen geleitet wird. Wenn sie Drogen oder Sprengstoff wittern, laufen sie in eine andere Box und lösen einen Alarm aus. Die Fehlerquote ist sehr gering, und die gesamte Prozedur greift weitaus weniger in die Privatsphäre der Passagiere ein als Körperscanner und ist nicht so einschüchternd wie Hunde.

 

8. Roboter-Fliege

 

Die eigentliche Roboterfliege ist noch kleiner als dieser Prototyp.

Die eigentliche Roboterfliege ist noch kleiner als dieser Prototyp.

 

Sie sieht auf den ersten Blick aus wie ein lästiges Insekt, ist jedoch ein Mikrosystem und soll ferngesteuert im Körper verschiedene medizinische Eingriffe durchführen, Dabei ist sie wesentlich weniger invasiv als bisherige Eingriffe.

 

9. Kissenbezug gegen Falten

 

Schöne Haut im Schlaf durch Kupferionen.

Schöne Haut im Schlaf durch Kupferionen.

 

Die israelische Firma „Cupron“ imprägniert ihre Produkte mit Kupferoxid, darunter ist auch ein Kopfkissenbezug, der angeblich gegen Gesichtsfalten helfen soll. Im Schlaf werden durch den Schweiß Kupferionen freigesetzt, die die Collagenproduktion anregen und dadurch kleine Falten beseitigen. Andere Produkte der Firma sind Handtücher, die keinen Geruch annehmen, sich selbst sterilisierende Make-up-Pinsel und Socken, die nicht gewaschen werden müssen. Diese Socken kommen besonders in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften zum Einsatz.

 

10. Roboter-Oktopus

 

Noch nützlicher als "Paul".

Noch nützlicher als "Paul".

 

Forscher der Hebräischen Universität haben den ersten Roboter-Oktopus entwickelt, der gleichzeitig auch der erste Roboter aus weichem Material ist. Der künstliche Krake soll Meeresbiologen bei der Erforschung von entlegenen Ecken und Gesteinsrissen helfen, da er sich mit seiner weichen Oberfläche und seinen acht Tentakeln perfekt anpasst und dabei keine Schäden an Riffen und anderen unberührten Winkeln des Meeres verursacht.

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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