Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen EJKA

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Do. 05.07.2012 | 15. Tamusz 5772

Beginn 19:00

„Das pädagogische Konzept der Alten Synagoge Essen im Wandel der Erinnerungskultur in Deutschland“

Vortrag mit Edna Brocke.

Alte Synagoge Essen: Im Jahr 1913 eingeweiht, 1938 in Brand gesetzt, zweckentfremdet, teilweise rekonstruiert, ist der frühere Synagogenbau Zeuge einer wechselvollen Geschichte und zugleich eines der bedeutendsten jüdischen Kulturdenkmäler Deutschlands. Seit 1980 war die Alte Synagoge eine reine Gedenkstätte und könnte exemplarisch für eine neue Richtung in der Erinnerungskultur stehen.

Edna Brocke, 1943 in Jerusalem geboren, studierte an der Hebräischen Universität Jerusalem Politologie und Anglistik in den Hauptfächern und Judentumskunde im Nebenfach (b.a.) sowie an der Universität Regensburg (m.a.).

Sie unterrichtete Religionsunterricht in der Jüdischen Gemeinde in Regensburg (1969-1977), später in Krefeld (1978-1997). Über viele Jahre war sie im theologischen Gespräch zwischen Christen und Juden auf verschiedenen Ebenen sehr aktiv.

Von Januar 1988 bis März 2011 leitete sie die städtische Begegnungsstätte Alte Synagoge – Haus jüdischer Kultur in Essen.
Sie wurde 1997 an der kirchlichen Hochschule in Neuendettelsau und 1998 an der Ruhr-Universität-Bochum ehrenpromoviert. Sie erhielt verschiedene Preise, darunter die Buber-Rosenzweig-Medaille 2002, den Landesorden Nordrhein-Westfalens 2006 und der Hans-Ehrenberg-Preis 2009.

Anmeldung bis 02.07.2012 unter info@ejka.org oder Tel. 089/37946640.

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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