Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen

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So. 13.12.2015 | 1. Tewet 5776

Beginn 18:00

Einladung: Chanukka auf dem Jakobsplatz am 13. Dezember um 18 Uhr

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern und Chabad Lubawitsch München laden alle Münchnerinnen und Münchner herzlich ein, am 13. Dezember 2015 um 18 Uhr feierlich das achte Licht am großen Chanukka-Leuchter auf dem St.-Jakobs-Platz zu entzünden. Feiern Sie mit und erleben Sie das gemeinsame Lichterzünden an einem der weltweit größten Chanukka-Leuchter. Auch in diesem Jahr soll es wieder ein fröhliches Fest mit Musik sowie kostenlosen Krapfen und warmen Getränken werden.

Die knapp acht Meter hohe Chanukkia  (gestaltet von dem Künstler Gershom von Schwarze) steht alle Jahre wieder vor der Ohel-Jakob-Synagoge und erinnert prachtvoll daran: Das Chanukka-Fest hat begonnen. Chabad Lubawitsch München und die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern beteiligen sich an dem weltweiten öffentlichen Begehen des Chanukka-Festes, bei dem rund um den Globus die Lichter an 10 000 öffentlichen Chanukka-Leuchtern entzündet werden.

Das Lichterfest Chanukka erinnert an den Sieg der militärisch schwachen, aber spirituell starken Makkabäer über die syrisch-griechischen Besatzer des Heiligen Landes in Nachfolge Alexanders des Großen. Vor über 2100 Jahren besiegten die jüdischen Freiheitskämpfer einen übermächtigen Feind, der die religiöse Freiheit verbieten wollte. Während der Besatzung Jerusalems entweihten die Griechen den jüdischen Tempel und errichteten dort einen Zeus-Altar. Nach der Wiedereroberung des Tempels fanden die Makkabäer nur noch eine Kanne reinen Öls vor – gerade genug, damit der Leuchter im Tempel, an dem das Licht niemals erlöschen durfte, einen Tag lang brennen konnte. Doch auf wundersame Weise reichte das Licht für acht Tage – so lange, bis neues reines Öl hergestellt werden konnte. Zum Andenken an dieses Wunder feiern die Juden bis heute acht Tage Chanukka mit dem Entzünden eines achtarmigen Kerzenleuchters, der Chanukkia. Die Chanukkia wird an einem gut sichtbaren Ort aufgestellt, um das Wunder mit siener Botschaft der Hoffnung allen sichtbar zu machen.

Chanukka Jakobsplatz

 

 

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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Kontakt
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de