Veranstaltungen
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Fr. 29.07.2011 – Fr. 26.08.2011 | 27. Tamusz 5771
Ausstellung „Kreuzweg der Kulturen“
In der Obersten Baubehörde in München sind noch bis 26. August Farbzeichnungen, Fotografien und Objekte der Tel Aviver Künstler Sergio Lerman, Honi Hameagel und Arie Berkowitz zu sehen. Wie ein Kaleidoskop der Kulturen wirken die delikaten Aquarellzeichnungen des langjährigen Stadt-Architekten von Tel Aviv Sergio Lerman, die eine Vielzahl arabischer, türkischer, französischer und britischer Bauwerke darstellen sowie Bauten im Stil der „Deutschen Templer“ rund um die „Tachana“, den zur Ruine verfallenen und nun prächtig restaurierten Bahnhof von Jaffa zwischen Neve Tsedek und dem Mittelmeer.
Das „Tachana“-Gelände, wie es vor etwa zwanzig Jahren war, zeigen wiederum die realistisch-surrealen Aufnahmen des Kunstfotografen und Regisseurs Honi Hameagel, die einen Abstecher in die Industriearchäologie des Ortes ermöglichen. Holzskulpturen und poetische Acrylbilder des Bildhauers und Bühnenbildners Arie Berkowitz zum selben Thema runden die von Prof. Dr. Emmanuel Heller (ZZIK) kuratierte Werkschau ab.
Sergio Lerman wurde 1947 in Brasilien geboren. Seit 1970 lebt er in Israel. Er ist Architekt, Künstler und Autor von mehreren illustrierten Werken über historische Orte und Gebäude wie „Jaffa – Enchanted City“ (1997), „Tel Aviv –City of Dreams“ (1998) und „Jerusalem – Within the Walls“ (1999). Als Mitglied der „School of Architecture“ der Universität von Tel Aviv ist er mit der Erhaltung des kulturellen und geschichtlichen Erbes Israels beauftragt. Seit 1966 rege Ausstellungstätigkeit in Brasilien und Israel.
Honi Hameagel wurde im alten Viertel von Tel Aviv Neve Tsedek geboren. Als Kind besuchte er die religiöse Schule „Sha’arel Tora“. Er absolvierte ein Kunststudium am Plastic Arts Institute Bat Yam (Israel) und an der Bezalel Academy of Arts in Jerusalem. Photographie studierte er an der École de Beaux Arts in Paris. Als multidisziplinärer Künstler zeigt Honi Hameagel Filme, Video-Kunst und Performance-Art bei Festivals, in Filmmuseen und Museen rund um die Welt.
Arie Berkowitz ist Maler, Bildhauer, Designer und Bühnenbildner. Geboren 1953 in Rumänien, lebt er in Tel Aviv, wo er seit 2002 Art Director und Kurator des weltweit angesehenen „Artist’s House“ (Kunstverein) ist. Er ist Kritiker und Dozent an der Universität in Holon.
Ausstellung bis 26.August 2011
Oberste Baubehörde
Franz-Josef-Strauß-Ring 4
80539 München (Bus 100 Königinstraße; U4/U5 Lehel)
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr., 8 bis 18 Uhr
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
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80331 München
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