Veranstaltungen DIG-München
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Fr. 06.05.2011 | 2. Ijar 5771
Beginn 19:30Multimedialer Tour: „Jerusalem aus Gold“
Die DIG-München präsentiert: „Jerusalem aus Gold“ – Die heilige Stadt als Sehnsuchtsort der jüdischen Kunst. Ein multimedialer Rundgang durch die Kunstgeschichte auf den Spuren eines Traumes mit Dr. Naomi Feuchtwanger-Sarig.
Nach jüdischer Tradition liegt Jerusalem im Zentrum der Welt. Zwar war die Stadt lange Zeit nur das Objekt von Sehnsüchten. Doch das Verlangen, ihren majestätischen Glanz wieder herzustellen, blieb lebendig. Die Vertreibung aus dem Heiligen Land hinderte die Juden der Diaspora daran, ihren Traum von der Rückkehr nach Zion zu verwirklichen. Dieser konnte nur in Gebeten, Poesie und bildender Kunst gelebt werden. Das spiritualisierte Bild von Jerusalem wurde zum Symbol für Vergangenheit und Zukunft, ohne die Gegenwart zu berühren. Es steht für die Erinnerung an die Heiligkeit des Tempels, für politische Unabhängigkeit und für die Hoffnung auf Erlösung. In den Augen der Künstler und ihres Publikums hatte Jerusalem Jahrhunderte lang seine reale Existenz so gut wie verloren, dafür aber eine Aura angenommen, die den jüdischen Geist in seiner Gesamtheit umfasst.
Die Referentin, Frau Dr. Naomi Feuchtwanger-Sarig, ist Judaistin, Kunstwissenschaftlerin und lehrt als Dozentin für jüdische Kunst an der Universität Tel Aviv. Dort leitet sie zudem die Abteilung jüdische Kunst und Kultur am Goldstein-Goren Diaspora Research Center.
Den Abend begleitet Vadim Makhovskiy musikalisch auf seiner Geige.
Veranstaltungsort: Augustinum München-Nord, Weitlstraße 66
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die Wiederaufforstung (durch den JNF-KKL e.V.) nach den verheerenden Waldbränden in Nordisrael im letzten Jahr wird gebeten.
Diese Veranstaltung wird durch die freundliche Unterstützung des Bezirksausschusses Hadern ermöglicht.
Hinweis: Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern hat keinen Einfluss auf die Terminfestsetzung externer Veranstalter!
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November 2025 | Cheschwan-Kislew
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
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Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
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