Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Literaturhandlung

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So. 06.11.2011 | 9. Cheschwan 5772

Beginn 19:00

Alexander Schmorell, Christoph Probst – Gesammelte Briefe

Christiane Moll stellt mit Professor Johannes Tuchel ihre Sammlung von mehr als 330 Briefen vor.

 

Alexander Schmorell (1917-1943) und Christoph Probst (1919-1943) gehörten zu den Protagonisten der Münchener Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Dennoch sind sie von der Forschung bisher eher wenig beachtet worden. Erstmals sind nun von Christiane Moll herausgegeben mehr als 155 Briefe von Alexander Schmorell und mehr als 175 Briefe von Christoph Probst ungekürzt in einer sorgfältig kommentierten Edition (Lukas Verlag) erschienen.

Die ausführliche Einleitung von Christiane Moll zeichnet ein differenEdition (Lukas Verlag) erschienen. Die ausführliche Einleitung von Christ Alexander Schmorell (1917-1943) und Christoph Probst (1919-1943) gehörten zu den Protagonisten der Münchener Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Dennoch sind sie von der Forschung bisher eher wenig beachtet worden.

Erstmals sind nun von Christiane Moll herausgegeben mehr als 155 Briefe von Alexander Schmorell und mehr als 175 Briefe  von Christoph Probst ungekürzt in einer sorgfältig kommentierten Edition (Lukas Verlag) erschienen. Die ausführliche Einleitung von Christiane Moll zeichnet ein differen-ziertes Bild der beiden Widerstandskämpfer, ordnet die Texte auch in die politische Gesamtgeschichte der Widerstandsaktivitäten der Jahre 1942/43 ein und reduziert viele Mythen über die Weiße Rose auf ihren realen historischen Kern.

So unterschiedlich beide in ihrem Charakter und Temperament auch waren, so zeigen die Briefe sie vor allem als junge, lebensfrohe, nachdenkliche, aber auch übermütige und fantasievolle Studenten, die voller Sehnsucht auf eine selbstbestimmte Zukunft in Frieden hofften. Ihren mutigen Kampf gegen das nationalsozialistische Regime bezahlten sie wie Hans und Sophie Scholl 1943 mit ihrem Leben.

Christiane Moll stellt zusammen mit Professor Johannes Tuchel, Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin, die Briefedition vor am Sonntag, den 6. November 2011, 19 Uhr, im Literaturhaus, Salvatorplatz 1.

In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus und B’nai B’rith

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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