Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Case-Management für Überlebende

Mit Unterstützung der Claims Conference und des Bundesministeriums der Finanzen bietet die Sozialabteilung Beratung und Unterstützung für Überlebende der Schoa an, die Vernichtung und Verfolgung auf der Flucht, im KZ, im Ghetto oder in einem Versteck überlebt haben.

Mit zunehmendem Alter kämpfen Überlebende der Schoa mit Krankheiten, psychosozialen Problemen und leiden unter Vereinsamung. Über das Projekt „Case Management für Schoa-Überlebende“ werden sie in ihrer häuslichen Umgebung aufgesucht. Die Hausbesuche gewährleisten, dass Überlebende – insbesondere mobil eingeschränkte oder kranke Menschen – das Gespräch über notwendige Unterstützungsmaßnahmen in vertrauter Atmosphäre wahrnehmen können. Es geht vor allem darum, den Überlebenden so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen.

Telefonischer Kontakt:
Montag bis Donnerstag 9 – 13.30 Uhr
unter 0172/9604334 (Deutsch, Russisch)
oder 0176/73209307 (Russisch, Ukrainisch).
Außerdem Montag bis Freitag im Sekretariat der Sozialabteilung unter 089/202400-275.

При поддержке Клеймс Конференс и Федерального министерства финансов
cоциальный отдел предлагает консультации и поддержку людям, пережившим Холокост. С возрастом люди, пережившие Холокост, сталкиваются с болезнями, психосоциальными проблемами и страдают от одиночества. В рамках проекта наши сотрудники готовы посетить Вас дома или по месту жительства. Посещения на дому позволяют людям, пережившим Холокост, особенно тем, кто ограничен в передвижении или болен, обсудить необходимые меры поддержки в привычной обстановке. Главная цель – дать возможность людям, пережившим Катастрофу, как можно дольше вести самостоятельную жизнь в привычной для них обстановке.

Контакты по телефону:
с понедельника по четверг с 9 утра до 13.30
по телефонам 0172/9604334 или 0176/73209307.
Также с понедельника по пятницу секретариат социального отдела по телефону 089/202400-275.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Social services for Jewish Nazi victims have been supported by a grant from the Conference on Jewish Material Claims Against Germany.

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Aktuelle Veranstaltungen


Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

Do. 04.12.2025 | 14. Kislew 5786

Kultur

„Schweigend stand sie vor der geschlossenen Tür“ – Zwiesprache mit Zeruya Shalev und Anne Birkenhauer

Beginn 19:00

Lesung und Gespräch
Donnerstag, 4. Dezember 2025, 19 Uhr

Die Schriftstellerin Zeruya Shalev und Anne Birkenhauer, ihre Übersetzerin, unterhalten sich auf Hebräisch und Deutsch über Shalevs vorletzten Roman »Schicksal«.

Lesung in hebräischer und deutscher Sprache

Moderation und Übersetzung des Zwiegesprächs: Anne Birkenhauer Weiterlesen »

Do. 11.12.2025 | 21. Kislew 5786

Kultur

„Vom Leben des Geistes“: Thomas Meyer in Zwiesprache mit Hannah Arendt

Beginn 19:00

Vortrag und Gespräch
Donnerstag, 11. Dezember 2025, 19 Uhr

Moderation: Dr. Susanne May

Hannah Arendt (1906-1975) sah sich selbst eher als handelndes, denn als philosophierendes Wesen; für eine Denkerin dieses Formats zweifellos ein ungewöhnlicher Zug. Gleichwohl nimmt sich ihr Biograf Thomas Meyer diese Selbstcharakterisierung zu Herzen. Er macht die persönlichen Erfahrungen nachvollziehbar und rekonstruiert die praktischen und politischen Kontexte, in denen Arendt gedacht und geschrieben hat. Thomas Meyer wird die Person Hannah Arendts – auch unter dem Aspekt ihres Jüdisch-Seins – zunächst in einem Vortrag vorstellen.

Im Anschluss wird die geistige Zwiesprache mit Arendt im Gespräch vertieft. Weiterlesen »

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Kontakt
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St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de