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Do. 02.02.2017 | 6. Schwat 5777
Beginn 09:00Tag der Quellen
Hunderte jüdische Kinder und Jugendliche haben in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes ihre Erlebnisse, ihre Schmerzen und Hilferufe in Tagebüchern, Briefen und Aufsätzen niedergeschrieben. Diese Quellen gibt es auch von Kindern und Jugendlichen der Sinti und Roma. Das Schicksal der Sinti und Roma ist in diesem Jahr unser zweiter Themenschwerpunkt für den Tag der Quellen. Die Verfolgung und Ermordung von 500.000 Sinti und Roma während des NS-Regimes gehört zu den weniger bekannten Kapiteln der deutschen Geschichte. Der Völkermord wurde nach dem Krieg jahrzehntelang geleugnet. Erst in den 80er Jahren begann durch die Selbstorganisation der Betroffenen eine langsame Aufklärung und Aufarbeitung.
Am Tag der Quellen lesen Schülerinnen und Schüler Münchner Schulen auf unserer Bühne sowohl aus Dokumenten jüdischer Kinder und Jugendlicher als auch aus Dokumenten von Kindern und Jugendlichen der Sinti und Roma. Indem sie den historischen Dokumenten ihre Stimmen leihen, bringen sie uns die Geschehnisse aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen vor Augen.
Zeitplan für den „Tag der Quellen“:
09:00 Wittelsbacher-Gymnasium
09:15 Freie-Waldorfschule München Südwest
09:30 Mittelschule an der Guardinistraße
09:45 Joseph-von-Fraunhofer-Realschule
10:00 Bertolt-Brecht-Gymnasium
10:30 Otto-von-Taube-Gymnasium
10:45 Maria-Ward-Mädchenrealschule
11:00 Käthe-Kollwitz-Gymnasium
11:15 Humboldt-Gymnasium-Vaterstetten
11:30 Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim
12:00 Wilhelm-Röntgen-Realschule
12:15 Theresia-Gerhardinger-Mädchenrealschule
12:30 Wilhelm-Busch-Realschule
12:45 Pater-Rupert-Mayer-Gymnasium
13:00 Asam-Gymnasium
13:15 Louise-Schroeder-Gymnasium
Moderation: Özlem Sarıkaya (Bayerischer Rundfunk)
Als Quelle dient u.a. das Editionsprojekt „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945“ (Oldenbourg Verlag).
Weitere Informationen unter: www.muenchner-volkstheater.de

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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de
