Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Mo. 18.07.2016 | 12. Tamusz 5776

Beginn 20:00

„Words and Music“: Saisonabschluss-Konzert des Orchesters Jakobsplatz München mit Bibiana Beglau und Götz Otto

2016 wäre Morton Feldman 90 Jahre alt geworden.

2015 Bibiana Beglau copyright Stephanie Fuessenich

Bibiana Beglau. Foto: Stephanie Fuessenich

Für Daniel Grossmann ein schöner Anlass, „Words and Music“ – dies in Deutschland viel zu selten aufgeführte Meisterwerk – zum Saisonabschluß am Montag, 18. Juli 2016, 20 Uhr im Hubert-Burda-Saal am St. Jakobs-Platz gemeinsam mit dem OJM aufzuführen. Mit Bibiana Beglau, die im vergangenen Jahr bei Mozarts La Betulia liberata das Publikum begeisterte und Götz Otto konnte das OJM zwei international hochkarätige Schauspieler gewinnen.

Götz Otto copyright Michael Petersohn

Götz Otto. Foto: Michael Petersohn

Der Ire Samuel Beckett schrieb das Hörspiel „Words and Music“ bereits 1961 für BBC Radio. Die Premiere ein Jahr darauf fiel beim Autor selbst durch, woraufhin er das Werk zurückzog. Grund dafür war die Musik, die sein Cousin John S. Beckett komponierte. Das Beckett Hörspielfestival bat den Autor Ende der 1980er Jahre um eine Aufführung, Beckett konnte sich nur einen Komponisten vorstellen, dem er dieses sensible Stück zur erneuten Vertonung anvertrauen konnte: seinem langjährigen Freund, dem US-amerikanischen Komponisten Morton Feldman. „Es war ein riesiger Spaß, etwas für Beckett zu machen, sozusagen ihm zu Ehren, der seit den 1950er Jahren Teil meines Lebens war … es war gewissermaßen ein Liebesdienst, den ich ihm voller Freude leistete“, so Feldman. Erst 1987, im Todesjahr Feldmans, kam es zur ersten vollständigen Aufführung von Words and Music.

„Words and Music“, auch Joe und Bob genannt, streiten wieder einmal um die Vorherrschaft. Genau wie damals bei Antonio Salieris Oper Prima la musica, poi le parole von 1786 handelt es sich um eine weitere Variation des uralten Themas, ob das Primat der Musik oder des Textes gilt.

After concert:

Israelisches Büffet im Restaurant „Einstein“
Karten für 12,50 Euro direkt über das Orchesterbüro: 089 15909750 oder info@o-j-m.de.

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Karten:

36 EUR* 30 EUR 26 EUR

Süddeutsche Zeitung Tickets: 089 2183 7300, www.sueddeutsche-tickets.de

München Ticket: 089 54 81 81 81

ZKV: 089 54506060

Orchesterbüro OJM (ohne VVk-Gebühr) 089 15909750

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Besuchen Sie den Orchester-Blog unter: http://www.orchester-jakobsplatz.org/

Ihre Pressekartenanfragen richten Sie bitte gern an presse@orchester-jakobsplatz.de oder telefonisch +49 8106 899565 bis zum 15. Juli 2016.

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Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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