Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Mo. 14.12.2015 | 2. Tewet 5776

Beginn 22:30

TV-Tipp: BR-Reportage „Bayerns Traditionsfirmen treffen auf High Tech aus Israel

Das Bayerische Fernsehen zeigt von 22:30 bis 23:00 Uhr in seiner Sendereihe „Vor Ort – Die Reportage“ den Film „Kuhstall 4.0 – Bayerns Traditionsfirmen treffen auf High Tech aus Israel“ ausstrahlen.

www.br.de: Die bayerische Wirtschaft hat sich auf den Weg zur „vierten industriellen Revolution“ gemacht. Partner an der Seite Bayerns ist dabei Israel mit zahlreichen IT Start-Ups, die den Traditionsunternehmen den Weg ins so genannte Internet of Things eröffnen. Sogar im Kuhstall zieht die neue Technik ein. In einem Kibbuz auf den Golanhöhen erfahren Reporter des Bayerischen Fernsehens, wie Informationen über Kühe von einem Messgerät über Antennen am Kuhstall auf dem Smartphone der Bauern landen. Diese Form von Milchwirtschaft 4.0 ist mittlerweile auch in Bayern im Einsatz. Effizienzoptimierung und die Früherkennung von Krankheiten stehen dabei im Vordergrund.

Genau diese Digitalisierung brauchen bayerische Mittelständler, um mit ihren Produkten weltweit konkurrenzfähig zu bleiben. Deshalb richtet die bayerische Staatsregierung Meetings in München, Nürnberg und Tel Aviv aus. Ein BR-Team ist dabei, wenn sich IT-Experten aus Israel auf die Suche nach bayerischen Partnern machen und versuchen, in diesen Unternehmen die Ängste vor big data abzubauen.

Das BR-Team begleitet die Arbeit des Repräsentanten der bayerischen Staatsregierung am High-Tech Standort Herzlija bei Tel Aviv und die Aktivitäten des israelischen Wirtschaftsministeriums in Bayern. Es gibt fast keinen Wirtschaftsbereich, der nicht tangiert ist. Ein Blick hinter die Kulissen der bayerisch-Israelischen Wirtschaftsbeziehungen zeigt: Die Effizienzsteigerung durch bessere Kenntnis des Produktionsablaufs macht vor keinem Bereich halt.

Auch Pharmaindustrie, Gastronomie, Brauereien bewegen sich in Richtung Industrie 4.0. Sind die Prozesse im Unternehmen einmal mit Messmethoden versehen, lässt sich fast alles in Apps verpacken, überwachen und optimieren. Die komplizierten Algorhytmen, die hier zugrunde liegen, bringen die israelischen Partner mit.

Die israelisch-bayerischen Partnerschaften funktionierten prächtig, das Know-how fließe, sagen die Geschäftsleute im Interview. Berührungsängste gäbe es keine. Der direkte Austausch verbindet ebenso wie der gemeinsame Erfolg. Deshalb kommt es bei der neuen Partnerschaft nun vermehrt zu Firmengründungen im Freistaat, in Israel oder auch an beiden Orten gleichzeitig, so das Fazit der Reportage von Sabina Wolf.

Autor: Sabina Wolf
Redaktion: Matthias Ott

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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