Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Literaturhandlung

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Do. 19.03.2015 | 28. Adar 5775

Beginn 20:00

Josef Joffe/ Hellmuth Karasek – Mach dich nicht so klein, du bist nicht so groß!

Der jüdische Humor als Weisheit, Witz und Waffe

Der jüdische Humor lebt – nicht mehr im osteuropäischen Schtetl, aber in Amerika und England. Und er funktioniert wie eh und je. Der jüdische Witz ist aggressiv und an Selbstironie nicht zu überbieten. „Es kommt nicht häufig vor, dass sich ein Volk in solchem Ausmaß über sein eigenes Wesen lustig macht.“ heißt es bei Sigmund Freud. Seine zugespitzten Pointen und Stiche gegen jedwede Selbstgefälligkeit verletzen nicht, das Menschlich-Allzumenschliche wird mit einer Prise Lebensweisheit serviert.

Joffes geistreiche und leidenschaftliche Darstellung des jüdischen Humors unterhält vorzüglich und hält den Leser auf dem neuesten Stand der Welt des jüdischen Witzes.
Nachdem Josef Joffe – wie wir mit Matthias Matussek wissen – „einer der besten und unerschöpflichsten Witzeerzähler“ ist, können wir uns schon richtig auf den Abend mit ihm freuen, wenn er gemeinsam mit Hellmuth Karasek sein Buch vorstellt und die beiden sich gegenseitig zum Witzeerzählen animieren.

Donnerstag, 19. März 2015, 20 Uhr, Münchner Kammerspiele.

In Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen und dem Siedler Verlag.

Telephonische Kartenreservierung ab sofort in der Literaturhandlung, Tel. 089-28 00 135.

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Aktuelle Veranstaltungen


Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786

Kultur

„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner

Beginn 19:00

Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr

Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer

Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »

So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786

Kultur

„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann

Beginn 18:00

Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr

Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)

Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »

Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786

Kultur

„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr

Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller

Moderation: Shahrzad Osterer (BR)

Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »

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