Veranstaltungen Literaturhandlung
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So. 15.03.2015 | 24. Adar 5775
Beginn 17:00Dan Diner – „Rituelle Distanz. Israels deutsche Frage“
Der Historiker Dan Diner sucht in einer dichten Erzählung die zwiespältige deutsch-israelische Annäherung auszuleuchten, die 1952 im Luxemburger Abkommen ihren Ausgang nahm.
Vor 50 Jahren haben die Bundesrepublik Deutschland und der Staat Israel diplomatische Beziehungen aufgenommen.
Im Mittelpunkt des neuen Buchs von Dan Diner steht die Diskussion auf israelischer Seite, nur wenige Jahre nach dem Mord an den europäischen Juden. Es geht Dan Diner um Sprache und Habitus, Fluch und Bann, um Erinnern und Vergessen, Anerkennung und Nichtanerkennung – schließlich um die Entscheidung zwischen jüdischer Tradition und israelischer Staatsraison: Durfte man mit dem Land der Mörder in Verhandlungen treten und materielle Entschädigung annehmen? Dan Diner, Professor für Moderne Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem, kommt mit seinem neuen Buch „Rituelle Distanz. Israels deutsche Frage“ (DVA) liest am Sonntag, den 15. März 2015, 17 Uhr, Literaturhaus, Salvatorplatz 1.
In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus, der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, der Deutschen Verlagsanstalt und B’nai B’rith.
Telephonische Kartenreservierung ab sofort in der Literaturhandlung, Tel. 089-28 00 135.
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Aktuelle Veranstaltungen
Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784
Kultur
„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag
Beginn 19:00Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr
Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser
»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:
»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »
Mi. 08.05.2024 | 30. Nissan 5784
Nachrichten
Unter Druck: Wie schützen wir Europas Demokratie?
Beginn 19:30Podiumsgespräch
Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:30 Uhr
Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Gemeindezentrum
Es diskutieren:
- Wolfgang Bücherl
Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in München - Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern - Dr. Sergey Lagodinsky
Mitglied des Europäischen Parlaments für BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
und - Prof. Dr. Ursula Münch
Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Moderation: Richard Volkmann (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
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