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So. 09.11.2014 | 16. Cheschwan 5775
Beginn 11:30Kanzelrede: Dr. h.c. Charlotte Knobloch
Es spricht: Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R. in der Erlöserkirche an der Münchner Freiheit, München
Die Kanzelrede – so sagt es die Definition – ist eine Sprachform, die zwischen Predigt und Vortrag angesiedelt ist. Ihr Ort ist nicht der Gottesdienst, wohl aber der Kirchenraum. Nichtordinierte – Laien – sprechen zu einem Thema ihrer Wahl. Die besondere Ortschaft der Kirche zeigt den ethischen Umkreis und die theologische Dimension an, der sich der Kanzelredner/die Kanzelrednerin verpfl ichtet oder zumindest nahe fühlt, so weit er/sie sich auch von der formalen und inhaltlichen Bindung der Predigt entfernen mag.
Die Gestaltung von Welt und Gesellschaft entspringt dem biblischen Auftrag. Jeder und jede ist unverzichtbar, seinen/ihren spezifi schen Beitrag zu leisten.
DIE KANZELREDE ZEIGT: KIRCHE ÖFFNET SICH DER WELT.
So wie die kirchlichen Akademien in Tagungen und Seminaren nicht zuletzt aus dem Spannungsbogen von Gott und Welt Funken schlagen, setzt die Kanzelrede einen kräft igen rhetorischen Einzelakzent. Dabei können ihr die deutliche Sprache und der Bekennermut der protestantischen Predigt-Tradition in besonderer Weise zugute kommen. Die Kanzelrede unserer Zeit fi ndet ihr Thema in jedem ernsthaft diskutablen Feld unseres gegenwärtigen geistigen, politischen, sozialen und kulturellen Lebens. Als mediales Ereignis heben sich Kanzelreden schon deshalb vom Üblichen ab, weil sie sich als engagierte Darstellung einer Persönlichkeit präsentieren, die für ihre Sache einsteht und somit Verantwortung übernimmt.
Wir laden Sie herzlich ein in die Erlöserkirche!
Udo Hahn
Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Prof. Dr. Hans-Joachim König
Vorsitzender des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing
Der Eintritt ist frei.
Hinweis: Im Rahmen der „Kanzelrede“ wird Dr. h.c. Charlotte Knobloch mit dem „Tutzinger Löwen“ der Evangelischen Akademie Tutzing geehrt.
Download der Einladung als PDF: HIER.
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 27.11.2025 | 7. Kislew 5786
Kultur
„Jiddish-Soulfood“: Von Tango bis Jazz, von Damals bis Jetzt – mit Sharon Brauner
Beginn 19:00Konzert
Donnerstag, 27. November 2025, 19 Uhr
Sharon Brauner singt Lieder in Jiddisch und von jüdischen Komponisten.
Piano-Begleitung: Harry Ermer
Die Berlinerin Sängerin und Schauspielerin beschäftigt sich seit langem mit jiddischer Kultur und der dazugehörigen Musik. Diese findet sich auch in Kompositionen und Texten der Moderne. Ob in alter und neuer Heimat oder im Exil, diese Kunst im 20. Jahrhundert wäre ohne den Einfluss jüdischer Komponisten und Interpreten nicht vorstellbar. Die Melodien stammen aus dem Schtetl in Polen, aber auch aus Berlin, Wien, Moskau sowie Tel Aviv, und prägten Kompositionen ebenso am Broadway in New York, Miami, Hollywood und in Buenos Aires. Weiterlesen »
So. 30.11.2025 | 10. Kislew 5786
Kultur
„Das Sterben der Demokratie“: Ein Abend mit Richard C. Schneider und Peter R. Neumann
Beginn 18:00Buchpräsentation und Gespräch
Sonntag, 30. November 2025, 18 Uhr
Moderation: Shahrzad Eden Osterer (Bayerischer Rundfunk)
Weltweit gewinnen Rechtspopulisten massiv an Unterstützung und gefährden die liberale Demokratie. Peter R. Neumann, einer der international renommiertesten Extremismus-Experten, und der vielfach ausgezeichnete Journalist und Dokumentarfilmer Richard C. Schneider haben sich unter anderem in Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, Italien und den USA umgesehen. Ihre augenöffnende Recherche (Rowohlt Berlin) zeigt wie unter einem Brennglas, welcher Gefahr Deutschland gegenübersteht. Weiterlesen »
Mi. 03.12.2025 | 13. Kislew 5786
Kultur
„Vom Überleben ins Leben“: Eine jüdische Biografie im München der Nachkriegszeit mit Roman Haller
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Mittwoch, 3. Dezember 2025, 19 Uhr
Vorstellung der Autobiografie von Roman Haller
Moderation: Shahrzad Osterer (BR)
Roman Haller erzählt von seiner Geburt 1944 in einem Waldversteck in Polen, vom Aufwachsen in Deutschland, einem Land, das seine Eltern ermordet hätte, wenn es ihrer in der NS-Zeit habhaft geworden wäre, vom jüdischen Alltag zwischen Schwarzmarkt und Schulbank, Davidstern und Lederhose. Mit Humor schildert er, wie das Leben trotz allem weiterging und wie er seinen Platz im München der Nachkriegszeit fand. Weiterlesen »
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
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80331 München
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