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So. 06.07.2014 | 8. Tamusz 5774
Der Zar lässt sich fotografieren – Es liegt in der Luft
Zwei erfrischende Werke deutscher jüdischer Komponisten aus den 1920er Jahren im Cuvilliéstheater der Residenz München.
DER ZAR LÄSST SICH FOTOGRAFIEREN (Opera buffa von Kurt Weill 1927) kombiniert mit ES LIEGT IN DER LUFT – ein Spiel im Warenhaus (Revuestück von Mischa Spoliansky, Berlin 1928)
Inszenierung und musikalische Leitung: Hans-Christian Hauser Dozent für slawische und jüdische Vokalmusik an der Hochschule für Musik und Theater München
Weitere Infos unter www.muenchen-online.de.
Vorverkauf: MünchenTicket.
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DER ZAR LÄSST SICH FOTOGRAFIEREN
Im Fotoatelier der schönen Angèle in Paris klingelt das Telefon: der Zar, der zur Zeit auf Besuch in Paris weilt, lässt sich zum Fototermin anmelden. Angèle und ihre Angestellten bereiten in freudiger Aufregung diesen unverhofften Besuch vor, der ihnen Ruhm und Berühmtheit bringen wird! Doch nach wenigen Minuten bemächtigt sich eine Bande von Verschwörern des Ateliers: sie haben den Zaren zu Angéle gelockt, um ihm dort aufzulauern und ihn mittels eines in den photographischen Apparat eingebauten Geschosses zu töten.
Kurt Weill hat die einaktige Spieloper im Jahr 1927 komponiert. Sie stellt eine kurzweilige Kriminalgeschichte dar, die im klassischen modernen Opernstil gehalten ist, aber in manchen Elementen schon auf den berühmten Song-Stil von „Dreigroschenoper“ und „Mahagonny“ hinweist.
Dazu kombinieren wir das Revuetheaterstück ES LIEGT IN DER LUFT.
Mischa Spoliansky hat die Kette von temperamentvollen Szenen 1928 komponiert. Die unterhaltsam-frechen Chansons im Berliner Warenhaus handeln von flotten Damen, die im reduzierten Angebot wühlen, von einem vergessenen Zwillingspaar in der Fundabteilung, von Kleptomanen, von einer Frau, die einen weißen Knopf sucht und stattdessen gleich ein Brautkleid kauft, vom gerade in Mode gekommenen Ping-Pong-Spiel, von der besten Freundin und vielem Anderen.
Den 1.Teil des zweieinhalbstündigen Opernabends bildet das Revuestück, nach der Pause spielen wir die Weill-Oper.
Das Ensemble dieses vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und dem Bezirk Oberbayern geförderten Isny Opernfestivals setzt sich zusammen aus Studierenden und Absolventen der
Musikhochschule München und anderer internationaler Hochschulen.
Nach schönen Erfolgen in den Vorjahren mit Gounods „Roméo et Juliette“, Verdis „Falstaff“ und „Rigoletto“, Janaceks „Das schlaue Füchslein“, Leo Falls „Die Rose von Stambul“ und vielen anderen Opern spielt die Isny-Oper auch dieses Jahr im Cuvilliés-Theater der Münchener Residenz und im reizvollen Wilhelma-Theater Stuttgart.
Bereits im Juni präsentieren wir die Inszenierung in der Freilichtkulisse am Stadtgrabenweiher unter Trauerweiden vor der historischen Stadtmauer in Isny im Allgäu.
Sie erleben eine farbige Inszenierung mit leuchtenden jungen Stimmen.
Cuvilliéstheater der Residenz München Sonntag, 6. Juli 2014 19:30 Uhr
Wilhelma-Theater Stuttgart Samstag, 12. Juli 2014 19:00 Uhr
Freilichtbühne unter Trauerweiden an der Stadtmauer Isny am 24.,27. und
29. Juni 2014, jeweils 20:30 Uhr
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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan
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Aktuelle Veranstaltungen
Do. 16.10.2025 | 24. Tischri 5786
Kultusgemeinde
Gedenk- und Dankzeremonie mit Abnehmen der israelischen Fahnen
Beginn 19:00St.-Jakobs-Platz vor der Hauptsynagoge „Ohel Jakob“
Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786
Kultur
26. Lange Nacht der Museen in München
Beginn 20:30Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht
Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr
Auf einen Blick:
Vorträge (je 30 Minuten)
- 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
- 21:45 Uhr: Ellen Presser
21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »
Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786
Kultur
Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“
Beginn 19:00Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr
Moderation: Ellen Presser
Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

Israelitische Kultusgemeinde
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