Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Mi. 07.05.2014 – Mi. 14.05.2014 | 7. Ijar 5774

DOK.fest 2014 – u.a. mit Filmen zu „Israel und Jüdisches Leben“

Der künstlerische Dokumentarfilm führt seine Zuschauer sehr nahe an die Geschichten und ihre Menschen heran. Oft sind es auch die eindringlichen Bilder, die gerade auf der großen Kinoleinwand den Zuschauer unmittelbar erreichen und den Film zu einem echten Erlebnis werden lassen. Jede unserer Filmvorführungen endet mit einem Filmgespräch, das den Zuschauern die Gelegenheit gibt, den Film und sein Thema zu diskutieren sowie sich mit dem anwesenden Filmemacher auszutauschen.

Das Münchner DOK.fest ist eines der großen internationalen Dokumentarfilmfestivals in Europa. Es findet in diesem Jahr zum 29. Mal statt und hat neben jenem Film, den wir Ihnen hiermit empfehlen, auch noch viele weitere Highlights. Insgesamt zeigen wir 132 aus Xy Ländern, haben an vier Abenden Open-Air, bieten viele spannende Filme für junge Leute, sind in der Pinakothek der Moderne ebenso zu Gast wie in den Münchner Kammerspielen und und und.

Filmauswahl DOK.spezial

  • Der Anständige
    Sa 10.5.2014 um 20.30 Uhr in den Münchner Kammerspiele
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    Vor einigen Jahren sorgte in Israel ein historischer Fund für Aufsehen: Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich bei dem Material um die lange verschollen geglaubten privaten Briefe, Bilder und Tagebucheinträge Heinrich Himmlers. Anhand der Dokumente rekonstruiert DER ANSTÄNDIGE einen Lebensweg, der aus der Mitte des bayrischen Kleinbürgertums an die Hebel der Macht führte. Mit großer Sorgfalt und ohne sich in historischen Details zu verlieren, stellt die Regisseurin Himmlers Beziehungen zu seinem privaten Umfeld, seiner Frau Marga und der Tochter Püppi, in ein neues Licht. So entsteht eine erhellende Collage, die Zeugnis ablegt von den persönlichen Dimensionen des NS-Terrors. (Anne Thomé
) | PDF-Download: DOKFEST_Der Anstandige
  • Jüdisch für Anfänger
    So 11.5.2014 um 16.30 Uhr im Filmmuseum

    Jeder jüdische junge Erwachsene weltweit darf eine kostenlose Bildungsreise nach Israel machen – das garantiert Taglit-Birthright Israel. Alexandra, Roman und Yaniv aus Deutschland haben sich dazu entschlossen. Innerhalb von zehn Tagen besuchen sie mit ihrer Reisegruppe die Golanhöhen, Yad Vashem, Jerusalem, die Festung Masada am Toten Meer, einen Kibbuz und Tel Aviv. Vor und nach dem Trip sprechen sie über ihre Erwartungen, Eindrücke und Ansichten. Sie setzen sich mit ihrem Glauben und ihrer Identität auseinander. Gekonnt montiert Stefanie Gromes die Einzelinterviews ihrer Protagonisten und lässt die unterschiedlichen Meinungen gleich stark gelten. Ein Film, der zum diskutieren anregt. (Maren Willkomm) | PDF-Download: DOKFEST_Judisch fur Anfanger
  • Walaa!
    So 11.5.2014 um 20.30 im Rio 1 und 
Di 13.5.2014 um 18 Uhr im Gasteig Vortragssaal

    Der Film begleitet die selbstbewusste, junge Frau ein Stück weit durch ihr Leben, das gezeichnet ist durch die politischen Konflikte Israels, die Religion und die Auseinandersetzung mit ihrer Rolle als Frau. Walaa überschreitet physische und gesellschaftliche Grenzen, um ihre Liebe zum Fußball leben zu können. Außergewöhnlich sind die Einblicke in das Alltagsleben der Region, die eine Gesellschaft zeigen, in der grundverschiedene Ansichten und Lebensentwürfe aufeinandertreffen. (Philipp Großmann) | PDF-Download: DOKFEST_Walaa!
  • Ein Apartment in Berlin
    13.5.2014 um 21 Uhr im Filmmuseum

    Yael, Yoav und Eyal, drei junge Israelis, haben sich aus unterschiedlichen Gründen dazu entschlossen in Berlin zu leben. Für den Film begeben sie sich auf eine historische Zeitreise und versuchen sich dem Schicksal der in den 1930er Jahren deportierten jüdischen Familie Adler anzunähern. Dabei beziehen sie für einige Wochen die einstige Wohnung der Adlers und versuchen anhand überlieferter Fotografien den originalen Zustand der Wohnung zu rekonstruieren. Bei ihren Streifzügen auf Flohmärkten, auf der Suche nach passenden historischen Mobiliar und ihrer Recherche in den Archiven, setzen sie sich intensiv mit diesem konkreten Familienschicksal auseinander und begegnen dabei auch ihren ur-eigenen Fragen nach Identität und einem selbstbestimmten Lebensweg. (Ulrike Heikaus
) | PDF-Download: DOKFEST_Ein Apartment in Berlin

Weitere Informationen sowie das gesamte Programm finden Sie unter www.dokfest-muenchen.de.

 

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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