Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen

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Di. 28.01.2014 | 27. Schwat 5774

Beginn 19:00

Ostwestlich – westöstlich: Marc Chagall und Jiří Mordechai Langer

Ein Abend zwischen Literatur und Malerei im Tschechischen Zentrum (Prinzregentenstraße 7, 80538 München).

Ostwestlich – westöstlich:  Marc Chagall und Jiří Mordechai Langer

Ein Abend zwischen Literatur und Malerei mit den Erzählungen „Neun Tore“ von Jiří Langer (dt. 2012) und Texten von Marc Chagall sowie begleitender Bildprojektion. Mit der Übersetzerin Kristina Kallert und Sabine Koller, Autorin von „Marc Chagall. Grenzgänge zwischen Literatur und Malerei“ (2013).

Aufbruch nach West, Aufbruch nach Ost – zwei Wege, wie sie am Vorabend des Ersten Weltkriegs unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Maler Marc Chagall verlässt den hermetischen Bereich des Schtetls und pilgert der Moderne entgegen, er will in die Metropolen, nach Petersburg und Paris, um die Sprache der neuen Kunst kennen zu lernen. Der junge Jiří Mordechai Langer macht sich 1913 aus seinem aufgeklärt tschechisch-assimilierten Prager Elternhaus auf ins Schtetl Belz, lernt Hebräisch und Jiddisch und lässt sich ganz und gar auf den Chassidismus ein, die große mystische Strömung im Osten, die vielen Westjuden geradezu als Albtraum der Rückständigkeit erschien.

Sabine Koller ist Professorin für Slawisch-jüdische Studien an der Universität Regensburg.

Kristina Kallert lebt und arbeitet in Regensburg als freie Übersetzerin sowie als Lektorin für Tschechisch an der Universität Regensburg.

Eintritt frei.

Kooperationspartner: Tschechisches Zentrum München und Adalbert Stifter Verein.

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Mai 2024 | Nissan-Ijar | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 05.05.2024 | 27. Nissan 5784

Kultur

Gedenke und erinnere zu Jom Haschoah: Die Pianistin von Theresienstadt

Beginn 17:00

Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager und Erew Jom Haschoah ein:

Abend zum Gedenken an Alice Herz-Sommer (1903-2014)

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Di. 07.05.2024 | 29. Nissan 5784

Kultur

„Aus der Ferne wirkt alles wie ein Wunder“: Jehuda Amichai (1924-2000) zum 100. Geburtstag

Beginn 19:00

Würdigung
Dienstag, 7. Mai 2024, 19 Uhr

Ein Abend mit Efrat Gal-Ed und Thomas Sparr
Moderation: Ellen Presser

»Ich bin ein Knoten, nicht zu lösen / gleich dem, den man ins Taschentuch knüpft, zur Erinnerung / an etwas. Ich weiß nicht, woran ich erinnern soll und wen, / damit er’s nicht vergisst.«
Jehuda Amichais Gedichte erinnern an die Universalität menschlicher Erfahrungen, ohne dabei ihren Ursprung – Amichais Auseinandersetzung mit der eigenen jüdischen Identität – zu überschreiben. Verfasst in einem Hebräisch der Alltagssprache, sind seine Gedichte verortet im individuellen sowie kollektiven Zeitgeschehen:

»Die Geschichte der Juden und die Geschichte der Welt / zerreiben mich zwischen sich […] Offen Verschlossen Offen. Das ist der ganze Mensch.« Weiterlesen »

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