Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Veranstaltungen Literaturhandlung

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Mi. 25.09.2013 | 21. Tischri 5774

Beginn 20:00

Konrad Bernheimer: Narwalzahn und alte Meister

Aus dem Leben einer Kunsthändlerdynastie.

Eindrucksvoll verknüpft Konrad Bernheimer die Geschichte seiner Familie und ihrer Firma mit der seines eigenen Lebens. Sein Urgroßvater Lehman Bernheimer baut eines der bedeutendsten Geschäfte des internationalen Kunst- und Antiquitätenhandels auf und errichtet das Palais Bernheimer am Lenbachplatz.

Nach schweren Jahren in der Weimarer Republik wird die Familie während der NS-Zeit verfolgt, geht ins Exil, kehrt zurück und beginnt mit dem Wiederaufbau in der Bundesrepublik. Das Palais muss verkauft werden, um sich ganz auf den Kunsthandel mit Alten Meistern konzentrieren zu können. Davon und mehr erzählt Konrad Bernheimer in seinem Buch „Narwalzahn und alte Meister“ (Hoffmann und Campe).

Indem er seiner Familiengeschichte nachgeht stößt er auch auf Fragen nach seiner jüdischen Identität. Gleichzeitig entsteht eine Geschichte des Münchner Bürgertums.

Konrad Bernheimer stellt sein Buch im Gespräch mit Katrin Stoll vom Auktionshaus Neumeister vor am Mittwoch, den 25. September 2013, 20 Uhr, Literaturhaus, Salvatorplatz 1.

In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus und B’nai B’rith.

Telephonische Kartenreservierung ab sofort in der Literaturhandlung, Tel. 089-28 00 135.

Das gesamte Programm der Literaturhandlung München finden Sie unter www.literaturhandlung.de.

Literaturhandlung München/Berlin | Literatur zum Judentum | Unterer Anger 14 – 80331 München | Tel: +49(0)89 28 00 135 | Fax: +49(0)89 28 16 01
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Aktuelle Veranstaltungen


Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784

Kultur

Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts

Beginn 19:00

Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“

Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr

Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »

Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784

Kultur

„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten

Beginn 19:00

Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)

Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr

Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »

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