Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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Do. 22.11.2012 | 8. Kislew 5773

Beginn 19:00

David Albahari liest aus „Der Bruder“

Eine Veranstaltung im Rahmen der 53. Münchner Bücherschau.

Im Rahmen der Münchner Bücherschau ist der serbische Autor David Albahari zu einer Lesung in München.

Moderation: Cornelia Zetzsche (Bayerischer Rundfunk)

Gasteig, Kleiner Konzertsaal

Eintritt: € 10,–; erm. € 8,–

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

David Albahari. Foto: Schöffling & Co.

Zum Autor: „David Albahari gehört zu den Großen der Weltliteratur.“ Neue Zürcher Zeitung
David Albahari, 1948 in Peć geboren, studierte in Belgrad und lebt seit 1994 in Kanada. Er arbeitet als Schriftsteller und Übersetzer englischsprachiger Autoren ins Serbische. Er veröffentlichte bislang neun Erzählungsbände und elf Romane und gilt als einer der renommiertesten Schriftsteller Serbiens. Seine Werke wurden bisher in sechzehn Sprachen übersetzt.

Zuletzt erhielt er 2012 den Vilenica Preis.

Zum Buch: Wer ist der Verfasser des geheimnisvollen Briefs, durch den schlagartig alles aus den Fugen gerät? Das fragt sich Filip, der allein in einer zugestellten Wohnung lebt und sich in seinen Memoiren einen Verlierer nennt. Ist der Absender ein Betrüger oder wirklich der in Argentinien verschollene Bruder, von dem Filip bisher nichts ahnte? Ein Treffen im »Brioni« soll dieses Rätsel lösen. Doch Filips einstige Stammkneipe ist ebenso wie bald sein ganzes Leben nicht mehr wiederzuerkennen. Früher, nach dem Tod der Eltern und der Schwester, betrank er sich hier anunzähligen Abenden unter ruppigen Kellnern und wortkargen Kumpanen. Daran ist in dem so ganz anderen Ambiente nicht mehr zu denken, erst recht nicht, als der vermeintliche Bruder auftaucht.

Der Balkan hat sich verändert und ist doch erschreckend gleich geblieben wie der große serbische Romancier David Albahari mit diesem fantastischen Aufeinandertreffen klarmacht. Eine schmerzhafte Parabel, eine fulminante literarische Identitätssuche voller schwarzem Humor.

David Albahari: Der Bruder. Roman. Aus dem Serbischen von Mirjana und Klaus Wittmann. 176 S., gebunden. € 19,95.

Weitere Infos finden Sie hier.

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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