Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

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8. Mai 2012

Aufruf der Gedenkstätte Yad Vashem

Dieses Jahr liegen zwei, für das jüdische Volk wichtige Daten nah beieinander. Am Pessach feiern wir die Befreiung und die Auferstehung des jüdischen Volkes, wir erinnern uns an die wunderbare Rettung der Juden aus der Sklaverei in Ägypten. Am Holocaust Martyrs ‚and Heroes‘ Remembrance Day betrauern wir Millionen Opfer des Nazionalsozialismus, wir erinnern uns an die unerträglichen Leiden unseres Volkes, an den Versuch der totalen Vernichtung der Juden.

In der Hall of Names des Memorials Yad Vashem werden die Namen der im Holocaust gefallenen Juden aufbewahrt. Daneben befindet sich die Komposition des israelischen Künstlers Uri Zeig – Briefe und Zettel der Gefallenen. Ihr Leitmotiv lautet: „Vergesst uns nicht, denkt daran, dass es uns gab.“

Die Namen der mehr als 4 Millionen Gefallenen sind schon im Hall of Names verewigt. Leider bleiben noch sehr viele unbekannt. Wir wenden uns an alle, die bereit sind, dem Memorial Yad Vashem beim Sammeln von Namen der Holocaustopfer zu helfen. Leiten Sie bitte unseren Aufruf weiter an Ihre Verwanden, Freunde und Bekannten, die sich an die Namen der Gefallenen erinnern könnten. Es ist sehr wichtig, dass diese Namen nicht aus dem Gedächtnis nicht gelöscht werden, auch wenn die Kriegs- und Nachkriegsgenerationen uns verlassen werden.

Wenn jeder von Ihnen unseren Aufruf an 3 oder 4 Adressen weiterleitet, werden Tausende von Zeugen über die Suche des Memorials Yad Vashem nach den Namen erfahren und die Möglichkeit bekommen, die Namen von Holocaustopfern zu verewigen.

Für jeweilige Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

E-mail: boris.maftsir@yadvashem.org.il
Tel.: 972 (0)2 644 36 71, 972 (0)2 644 32 40
Fax: 972 (0)2 644 34 09

Postadresse:
Boris Maftsir
Yad Vashem
P.O.B. 98102
Jerusalem, 91303, Israel

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Oktober 2025 | Tischri-Cheschwan | « »

Aktuelle Veranstaltungen


So. 12.10.2025 | 20. Tischri 5786

Kultur

„Sputnik“: Lesung und Gespräch mit Christian Berkel

Beginn 17:00

Buchpräsentation
Sonntag, 12. Oktober 2025, 17 Uhr

Moderation: Günter Keil

Am 4. Oktober 1957 erreichen die ersten Satelliten die Erdumlaufbahn. Kurz darauf erblickt in Westberlin Sputnik das Licht der Welt. Er wächst auf zwischen den Geschichten seiner Mutter Sala und den Büchern seines Vaters Otto. Eine wichtige Lebensstation wird Paris, wo er nicht nur zur Schule geht, sondern Theater und Varieté für sich entdeckt. Die Rückkehr nach Deutschland fällt in eine Umbruchszeit auch der Theaterwelt der 70er Jahre. Eine wilde Phase des Experimentierens bricht an, bis Sputnik wie so viele vom Mauerfall 1989 überrollt wird. Und zu ahnen beginnt, wer er ist, oder zumindest, wer er sein könnte. In seinem dritten Roman begibt sich Christian Berkel erneut auf eine sehr persönliche Spurensuche, die bis in eine erschreckend veränderte Gegenwart führt. Weiterlesen »

Sa. 18.10.2025 | 26. Tischri 5786

Kultur

26. Lange Nacht der Museen in München

Beginn 20:30

Vortrag und Konzert
Beitrag der IKG München und Oberbayern zur Langen Nacht

Samstag, 18. Oktober 2025, 20:30–23:00 Uhr

Auf einen Blick:

Vorträge (je 30 Minuten)

  • 20:30 Uhr: Dr. Elisabeth Rees-Dessauer
  • 21:45 Uhr: Ellen Presser

21:00 und 22:15 Uhr: Konzert des Synagogenchors unter Leitung von David Rees (je 30 Minuten), Begleitung am Piano: Luisa Pertsovska Weiterlesen »

Mo. 03.11.2025 | 12. Cheschwan 5786

Kultur

Mit Dmitrij Kapitelman: „Russische Spezialitäten“

Beginn 19:00

Buchpräsentation und Gespräch
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr

Moderation: Ellen Presser

Eine ukrainisch-jüdisch-moldawische Familie, lebt in Leipzig, wo sie russische Spezialitäten verkauft. Und zwar an Osteuropäer, die sich zwischen russischen Flusskrebsen, ukrainischem Wodka und georgischen Sonnenblumenkernen zuhause fühlen. Doch seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nichts mehr wie zuvor. Die Mutter glaubt den Propagandasendungen des russischen Fernsehens. Ihr Sohn, der keine Sprache mehr als die russische liebt, keinen Menschen mehr als seine Mutter, keine Stadt mehr als Kyjiw, verzweifelt. Um seine Mutter zur Vernunft zu bringen, begibt er sich per Flixbus nach Kiew. Oder wie man inzwischen liest: Kyjiw, von wo er ihr die Wahrheit mitzubringen hofft. Weiterlesen »

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