Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Schwerpunkt: Kulturzentrum

„Jews are like other people – only more so“, schrieb einmal die amerikanisch-jüdische Journalistin Dorothy Parker. Das lässt sich belegen. Information und Begegnung jüdischer wie nichtjüdischer Besucher des Hauses und ein Konzept, das auch den Dialog zwischen den Generationen fördert, kennzeichnen das Programm seit dem Neubeginn im Frühjahr 1983.
Die Öffnung nach außen, die Aufnahme eines offenen Angebots waren Zeichen eines Umbruchs, Ausdruck eines neuen Selbstverständnisses jüdischer Gemeinden in Deutschland, das Anfang der 80er Jahre aufkam.

Endlich war man angekommen …

… in einem Land, das man nach 1945 nur als Transit-Station begriffen hatte. Auch auf nichtjüdischer Seite war eine neue Generation herangewachsen, die Fragen nach der deutschen Geschichte, nach der Haltung der Eltern, nach dem deutsch-jüdischen Verhältnis stellte.

Die Gründung der Jüdischen Volkshochschule München (nach der in Berlin die zweite Einrichtung dieser Art im gesamten deutschsprachigen Raum) und ein Kulturprogramm voller zeitgemäßer Themen war eine Antwort auf diese neue Situation, entsprach dem Bedürfnis nach Information, kontroverser Diskussion und Austausch.

Das große Anliegen des Kulturzentrums …

… wurde es, Judentum nicht als Relikt vergangener Epochen sondern als eine lebendige Kultur zu vermitteln: traditionsreich, widersprüchlich, innovativ und vielstimmig.

Dies spiegelt sich seit vielen Jahrzehnten im Spektrum der Themen wider:

  • Lernen (Iwrit, Folkloretanz, Jüdische Küche, Jüdisches Wissen)
  • Gedenken (Jom Haschoa, 9. November)
  • Informieren und Spaß haben (jüdische Feste)
  • Archivieren, Beraten (bei Recherchen zu jüdischen Themen)
  • Diskutieren

Die vielfältige Kulturarbeit liefert ein Spiegelbild des besonderen – traditionsreichen wie paradoxen – jüdischen Lebens in Deutschland.

Programm

Das aktuelle Programm des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde und der Jüdischen Volkshochschule als Download: Kulturnachrichten Juni/Juli 2020 (PDF-Datei).

Zu den aktuellen Veranstaltungshinweisen gelangen Sie hier.

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Telefon: +49 (0)89 20 24 00-491
Fax:  +49 (0)89 20 24 00-470
E-Mail allgemein: kultur@ikg-m.de
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