Veranstaltungen Kulturzentrum
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So. 23.03.2014 | 21. Adar II 5774
Beginn 10:30Lerntag mit Prof. Daniel Krochmalnik über »Das Hohelied« in rabbinischer Auslegung
Studientag, 10.30 – 17 Uhr
Von wegen: Judentum = Gesetzesreligion / Christentum = Religion der Liebe.
Das Hohelied (Schir HaSchirim) steht im Alten Testament. Goethe, der zweifellos etwas vom Thema verstand und das Hohelied übersetzt hat, meinte, es sei das „Zarteste und Unnachahmlichste, was uns von Ausdruck leidenschaftlicher und anmutiger Liebe zugekommen ist“. Aber, was hat diese Liebesdichtung, in der der Name Gottes nicht eigens vorkommt, in der Bibel zu suchen? Das biblische Buch hat in der jüdischen Tradition keineswegs ein kümmerliches Dasein gefristet. Im Talmud steht, wenn alle Bücher in der Heiligen Schrift heilig sind, dann ist das Hohelied das Allerheiligste. Es gehört zu den Schriftrollen, die regelmäßig im Gottesdienst gelesen wurden und seine Metaphern sind in viele Gebete eingegangen. Wie ist das Hohelied in der jüdischen Tradition ausgelegt worden? Welchen Begriff von Liebe ist von ihm ausgegangen? Diese Themen sollen am Studientag erörtert werden.
Es referiert Prof. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik, Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg, Lehrstuhl für Jüdische Religionslehre, -pädagogik und -didaktik
Teilnahmegebühr: € 20.-/15.-; Voranmeldung erforderlich bis 14.03.2014, unter Tel. (089)202400-491, E-Mail: karten@ikg-m.de
Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde & Evangelische Stadtakademie in Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
Ein kostengünstiger Mittagsimbiss kann im koscheren Restaurant Einstein im Jüdischen Gemeindezentrum eingenommen werden.
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Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
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